Die Trauben für diesen Langhe Nebbiolo stammen aus einem eigens dafür angelegten Weinberg mit den so genannten „fasce di rispetto“: Reihen, die an nicht biologische Weinberge anderer Erzeuger grenzen. Balanciertes Tannin und gut eingebundene Säure sind Arbeitsthema bei diesem Nebbiolo, der 14 Monate in französischen Barriques in zweiter Belegung ausgebaut wurde und anschließend weitere zwei Monate auf der Flasche reifte.
| Region | Piemont |
|---|---|
| Rebsorten | Nebbiolo |
| Volumen in ml | 750 ml |
| Herstellerangaben | Az. Agricola E. Pira & Figli, Via Vittorio Veneto 1, 12060 Barolo / Italy |
Analysewerte
| Süße | 1 |
|---|---|
| Ungeschwefelt | Ja |
| Allergene | Enthält Sulfite |
Farbe:
Kräftiges Rubinrot mit strahlenden Reflexen.
Nase:
Die Nase des 2022 Langhe Nebbiolo von Chiara Boschis, E. Pira & Figli zeigt sich sortentypisch und präzise. Die allgegenwärtige dunkle Kirschfrucht wird durch ein würziges Framing von Sandelholz und erdigen Noten ergänzt. Distinktive Veilchen im Obertonbereich garnieren seinen satten, reichhaltigen Auftritt, der geschickt die Lücke zwischen zwei Barolos schließt. Mit dezent balsamischer Kopfnote verspricht er solides Nebbiolo-Vergnügen.
Mund:
Dieser Nebbiolo bringt die Freuden des hochpreisigen Piemont-Genusses in den Alltag. Mit lockerer Eleganz und satter Frucht ist er am Gaumen stabil und animierend. Seidig feine, engmaschige Gerbstoffe umspielen die saftige Frucht. Mit fleischigem Biss und tiefgründiger Aromatik ist er der perfekte Wein für die kalte Jahreszeit und bietet enormes Potenzial zu einem fairen Preis.
Verkostet im Dezember 2024
- Bagna Cauda
- Steinbutt in Pumpernickel-Panade mit Rotweinbutter und Topinambur-Mousseline
- In Nebbiolo geschmorter Hase mit Pappardelle
Chiara Boschis, E.Pira & Figli
Aus dem Stammbaum der Familie Pira ging zu Beginn der 80er Jahre kein Erbe hervor. Den Fortbestand der Weinbaugeschichte konnte durch die Familie Boschis sichergestellt werden. Die Boschis sind seit Mitte des 18. Jahrhunderts tief im ruhmreichen Anbaugebiet Barolo verwurzelt. Mit den heutigen Verant-wortlichen Chiara und Giorgio Boschis zeichnet die nunmehr neunte Generation verantwortlich. Eines der selbstgesteckten Ziele der beiden ist, den Rebstöcken die größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Um die Umwelt und die Natur bestmöglich zu schonen und zu schützen, folgen die Boschis den Richtlinien des biologischen Weinbaus. Die Arbeit im Keller wird hier fast zur Nebensache, denn aus voller Überzeugung lässt man der Natur hier ihren freien Lauf und übt so selten es irgendwie geht Einfluss auf den werdenden Wein aus.
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