Artazu ist Artadis Projekt in der Navarra. Im Jahre 1996 übernahm man das über hundertjährige Weingut und bewahrte das fast verlorene Erbe alter Reben. Die Böden Artazus bestehen aus braunen Kalk- und tonhaltigen Kalk-Böden, insgesamt Nährstoff arme und zerklüftete Parzellen mit hartem und kontrastreichem Wetter: trocken und heiß im Sommer und kalt und feucht im Winter.

Der Santa Cruz de Artazu besteht zu 100% aus uralten Grenache Stöcken, gelegen in Artazu zwischen 450 und 600m über dem Meeresspiegel. Die Reben stehen auf Ton-Kalk-Böden und werden ohne jeglichen kein Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus produziert. Die Trauben werden von Hand gelesen, der Ertrag beträgt 2,5t/ha. Die Weinbereitung erfolgt in offenen Edelstahlbehältern mit einer Kaltmazeration für 24-48 Stunden. Die malolaktische Gärung fand in Barriques statt, bevor der Wein für 12 Monate in 500 Liter Fässern aus französischer Eiche reifte.

Farbe:

Purpurrot mit violetten Reflexen und schwarzem Kern.

Nase:

Rotfruchtig und frisch strömt die Nase des 2019 Santa Cruz de Artazu von Artazu aus dem Glas und erinnert an Kirschen, Granatapfel, rote Johannisbeeren und rotwangige Äpfel. Frische Küchenkräuter wie Giersch und Borretsch sowie milde Gewürze wie Macis, Wacholder oder Nelken geben ihm zusätzlich Komplexität. Fruchtbetonter frischer Typ mit saftig-saufigem Naturell.

Mund:

Geschliffen und freudvoll fließt er über den Gaumen und vereint seine joviale Frucht mit feinkörnigem Gerbstoff, der ihn adrett scheitelt und konturiert. Mit kühlem Auftakt und frischer Säure spannt er sich weit über den Gaumen und präsentiert sich strukturell auf der Seite der frischen und erquickenden Rotweine. Die rote Frucht wird untermalt von etwas Süßholz, der Gerbstoff begleitet ihn ins kühle Finish.

Verkostet im September 2022

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

• Cassoulet von Kichererbsen mit Grünkohl und geräucherter Paprika
  
  (Gemüse & Vegetarisch)
• Thunfisch Steak mit Soja-Zwiebeln
  
  (Fisch)
• Geschmorte Lammkeule mit dicken Bohnen und Artischocken
  
  (Fleisch)

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.