Blaufränkisch Alter Berg Leithaberg DAC
Informationen zum Wein
Die Trauben dieses Blaufränkisch stammen aus der nach Südosten exponierten Hanglage Windener Alter Berg im Leithagebirge. Oberhalb dieser Riede steht der kühlende Wald, nach unten blickt man auf den Neusiedler See, in den Zeilen wachsen Kirschbäume. Der Boden ist geprägt von kargem Kalkstein. Die Trauben wurden Anfang Oktober handverlesen, danach erfolgte die spontane Gärung über drei Wochen im Holzgärständer auf der Maische. Anschließend wurde schonend mit der Korbpresse gepresst und der Wein 29 Monate lang in der Kelleramphore und im gebrauchten 500-Liter-Eichenfass ausgebaut.
Farbe
recht transparentes Rubinrot
Nase
So dicht der Alte Berg in der Farbe wirkt, so intensiv und dabei kühl präsentiert er sich im Duft. Der erinnert an Schwarzkirschen und Sauerkirschen, Pflaumen und Schlehen, Erde und Unterholz mit feuchtem Waldboden und etwas Efeu. Hinzu kommen Noten von feuchtem Stein mit Petrichor, etwas abgehangenes Wildbret und fermentierter Kardamom.
Gaumen
Am Gaumen blüht er vor allem dann auf, wenn man ihn vorher karaffiert und danach in ein Burgunderglas einschenkt. Dann werden die immense Spannung und die vibrierende Mineralität, die in diesem schwarzdunkelfruchtigen Wein pulsieren, prägnant. Das ist ein Blaufränkisch von puristischer Klarheit und kühler Finesse, die aber angereichert werden von einer aufblitzenden süßen Frucht und von Hefenoten, die dem Blaufränkisch einen subtilen Charme verleihen.
- Lasagne von Porree mit Bleu des Causses und Walnüssen(Gemüse & Vegetarisch)
- Geschmorte Rehschulter mit Johannisbeer-Gelee, dunkler Schokolade und Rosenkohl(Wild)
- Filet Mignon, gefüllt mit Kastanien und Pflaumen(Fleisch)
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.