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Year
Volume in ml
2020  /  750 ml

Informationen zum Wein

Der LesBinardes ist ein Côte-Rôtie von 90 % Syrah und 10 % Viognier. Die Weinreben stammen aus den Jahren 1986 bis 1994 und befinden sich in Steillagen auf Leukogneis und Quarzböden. Die Weine werden im Sinne von Jules Chauvet nach einer kühlen 24stündigen Vorvergärung mit einer kühlen Kohlensäuremaischegärung über zehn Tage hinweg erzeugt und zwölf Monate in gebrauchten Fässern ausgebaut. Der Wein wurde nicht filtriert oder geschönt und nur minimal geschwefelt.

 

Farbe

dunkles Purpur mit violetten Reflexen und schwarzem Kern

 

Nase

Die Nase des LesBinardes ist geprägt von dichter reifer Frucht und Gewürzen. Der Côte-Rôtie erinnert an saftige Brombeeren und Schwarzkirschen, Zwetschgen und Schlehen, aber auch an Blutorangen und Bergamotte in Verbindung mit Minze, Wacholder und Süßholz, etwas Pfeffer und Bresaola. Darüber liegen Noten von Veilchen und Flieder.

 

Gaumen

Am Gaumen ist dieser Syrah ein dichter, reifer, saftiger und fast cremiger Wein. Er liefert viel Extraktsüße und eine konzentrierte dunkle Frucht, die von einer unter anderem vom Viognier stammenden Helligkeit und Frische durchzogen wird. Dabei verbindet sich die dunkle konzentrierte Frucht mit einer leicht pfeffrigen Würze und wird eingefasst von einem seidigen Tannin. Der Wein sollte aktuell auf jeden Fall karaffiert werden.

Tasted in March 2022

Author Christoph Raffelt
Author info Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Rehrücken mit Wacholderreduktion, grünen Speckbohnen und Topinambur-Püree
    (Wild)
  • Hase in einer Reduktion von Slow Gin und Cranberrys mit Pommes à la dauphine und Rosenkohl
    (Wild)
  • Taube in Kaffee-Jus mit Kartoffel-Sellerie-Püree und gebackenem Rotkohl
    (Wildgeflügel)
Author Christoph Raffelt
Author info Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Maison Stephan

Stephan startete 1991 mit drei Hektar in der Gemeinde Tupin. Er hatte das Glück, dass er damals einen Weinberg mit sehr alten Rebstöcken erwerben konnte. Einen zweiten Weinberg pflanzte er neu und vinifizierte 1994 seinen ersten Wein. Seine Weine unterschieden sich deutlich von denen der anderen Winzer an der Côte-Rôtie. Sein völlig eigener Stil hatte viel mit seiner Arbeit im Keller zu tun. Im Weinberg arbeitet er komplett von Hand, biologisch-organisch mit mechanischer Bodenpflege unter Verzicht auf jedwede chemische Mittel. Im Keller erfahren die Trauben, die nicht entrappt werden, eine 24-stündige Vorgärung, bevor sie spontan in einer macération carbonique bei kühlen 10° C über rund 20 Tage hinweg vergoren werden. Nach dem Ausbau der Weine wird lediglich bei der Füllung ein Minimum an Schwefel hinzugefügt. Die Weine werden weder geschönt noch filtriert.