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France  •  Elsass
Year
2021  /  750 ml

Info zum Wein:

Olivier Humbrecht:

Der Grauburgunder ist im oberen Teil des Weinbergs von Heimbourg in Turckheim angepflanzt. Er ist nach Westen ausgerichtet und liegt an einem steilen Hang, wo er ein relativ kühles Klima genießt und den Talwinden ausgesetzt ist. Im Gegensatz zum Rotenberg, der auf der anderen Seite des Tals liegt, erhält der Heimbourg-Weinberg abends einige Stunden mehr Sonne, was wahrscheinlich erklärt, warum der Weinberg aromatischere Weine hervorbringt. Der Boden aus Oligozän-Kalkstein ist hier eine komplexe Kombination aus alten oolithischen Kieselsteinen, die in einem aggressiven, eisenhaltigen Kalkstein (rote Farbe) zementiert sind. Der Einfluss auf den Wein ist gewaltig.

 

Info zum Ausbau:

Der Grauburgunder ist eine fantastische Rebsorte, aber wie sein Bruder, der Pinot Noir, braucht er einen starken Einfluss des Terroirs, um große Weine zu erzielen. Im Jahr 2021 war die Erntemenge leider sehr gering. Die Trauben waren gesund und ermöglichten eine sehr trockene Gärung des Weins.

 

Farbe:

Strahlendes Goldgelb.

 

Nase:

Der 2021er Pinot Gris Heimbourg zeigt sich mit frischer Anmutung in der Nase. Junge Birne, Pfirsich, Grapefruit machen den Auftakt. Er sollte in diesem jugendlichen Stadium in jedem Fall auseichend belüftet werden, dann entfalten sich feine Feuerstein- und rauchige Noten sowie etwas heller Tabak – ein wirklich aristokratischer Auftakt, sehr animierend.

 

Gaumen:

Belebend frisch der Auftakt, die feine Frucht wird von einer erfrischenden Säure begleitet, ein wahrlich erquickender Pinot Gris, so sollte Pinot Gris aus dem Elsass immer anmuten. Der wunderschöne Trinkfluss verführt zu einem weiteren Glas, was ihn zu einem hervorragenden Essensbegleiter werden lässt, zugleich schlummert ein fantastisches Reifepotential in ihm, das es zu entdecken gilt. Grandioser Spannungsbogen!

Belüften und nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern genießen.

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Salat von Grapefruit und Avocado mit Koriander
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Erbsen, Möhren und Spargel mit Flusskrebsen im Blätterteig
    (Meeresfrüchte)
  • Kalbsbries mit eingemachter Zitrone, Rübchen und Schwarzkümmel
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Domaine Zind-Humbrecht

Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!

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