Farbe
zartes Goldgelb
Nase
Der Duft dieses 2022er Bourgogne Chardonnay verspricht pure Energie. Er erinnert an zerstobenen Kalk und Kreide, an Kräuter und Flechten, an Limequats, Zitronen und Zeste mit ein wenig grünem Apfel, etwas Pfirsich und Birne. Darüber liegen Noten weißer Blüten und ein Hauch von Patisserie.
Gaumen
Am Gaumen bewahrheitet sich der Eindruck, den die Nase schon bietet. Der Wein steckt voller Energie, ist kalkig, kühl und druckvoll, dabei aber nicht uncharmant. Dafür sorgt die feine, leicht cremige Textur und ein Hauch von Nuss und Mandel sowie die salzige Prägung, die für Trinkfluss sorgt. Desweiteren aber ist das ein purer, leicht herber, an Zitrusfrüchte und auch an Mostäpfel erinnernder Wein voller Leben und einem gelungenen Säurenerv, der unkompliziert und doch mit Anspruch für viel Freude am Tisch sorgen dürfte.
Tasted in November 2024
1. Salat von Thunfisch und Shrimps (Fisch)
2. Nigiri Sushi (Fisch und Meeresfrüchte)
3. Vegetarische California Rolls (vegetarisch)
Château de Béru
Seit nun mehr über 400 Jahren residiert die Familie de Béru auf ihrem Château in dem Örtchen Béru unweit von Chablis. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbruch der Reblausplage war der Weinbau die einzige Erwerbsquelle der Familie. Im Jahre 1987 entschloss sich Comte Éric de Béru aufgrund seiner Passion für den Wein zu einer Wiederbestockung der Weinberge. Heute führen seine Frau Laurence und seine Tochter Athénaïs das Weingut. Der Clos Béru, die Monopollage des Weinguts, gehört zu den berühmten Lagen des Chablis. Die fünf ha große Parzelle verdankt ihren Namen einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert. Sie befindet sich auf den südlichen Hügeln des Béru-Tals auf knapp 300 Metern ü.d.M.