Informationen zum Wein
Im Jahr 2021 gab es auf Ibiza nur 59 Hektar Rebfläche, und die fünf Weingüter der Insel produzierten nach Angaben der Balearenregierung nur 127.000 Liter Wein. Bei diesen geringen Mengen kann man sich leicht vorstellen, dass kaum Weine die Partyinsel verlassen. Einer der wenigen ist der „Blacknose“ der Schweizer Peter und Tino Lehner. Die beiden Brüder haben die Rotweincuvée aus internationalen und spanischen Rebsorten nach dem Schwarznasenschaft ihrer Walliser Heimat benannt. Ihre Weinberge auf Ibiza befinden sich auf einer Finca in 320 Metern Meereshöhe und verfügen über Mergel- und Sandsteinböden. Die Trauben vergären die Lehners nach einer Kaltmazeration im Stahltank, gefolgt von einem mindestens einjährigen Ausbau in gebrauchten Fässern aus französischer Eiche.
Farbe
Rubinrot mit mittlerer Farbtiefe
Nase
Der Blacknose 2021 zeigt eine ausgeprägte Primärfrucht von Kirsche und Pflaume. Er hat sowohl rote als auch dunkle Fruchtnoten, die Nase ist reif und frisch zugleich. Im Hintergrund ist eine feine Kräuter- und Tabakwürze zu erkennen.
Gaumen
Der fruchtige Charakter, getragen von Kirsche und Pflaume, ist auch am Gaumen sofort spürbar. Der Blacknose 2021 präsentiert sich ungemein saftig und rund und ist mit seiner Weichheit und den geschliffenen Tanninen ein wahrer Gaumenschmeichler. Insgesamt zeigt der Rotwein eine schöne Balance zwischen reifer Frucht, frischer Säure und mittlerem Körper. Auch der Alkohol von 15 Prozent ist sehr gut eingebunden, der Wein hat nichts Überreifes und Schweres an sich. Die anregende Würzigkeit im Abgang trägt weiter zum Trinkvergnügen bei. Somit ist der Blacknose 2021 ein hervorragendes Beispiel für einen aromatischen, frischen Rotwein vom Mittelmeer.
Tasted in January 2024
- Kroketten mit Pilzfüllung(Gemüse & Vegetarisch)
- Paprikacremesüppchen(Gemüse & Vegetarisch)
Blacknose
Blacknose ist eine seltene Schafrasse (Schwarznasenschafe) aus den abgelegenen Tälern im Wallis, Schweiz, der Heimat der Brüder Peter & Tino Lehner, die im Norden der Insel Ibiza eine Finca besitzen. Nach einem großen Brand im Mai 2011 wurden viele Kiefern und Wacholder auf dem Grundstück verbrannt. Erst dadurch entdeckten sie alte Trockenmauern und beschlossen, alle Terrassen von den Trümmern zu säubern. Dies war die Gelegenheit, die Landwirtschaft mit einem Weinberg und Olivenhain zu revitalisieren. Derzeit betreuen sie etwa 7.500 Reben und 150 Olivenbäume. Seit Beginn des Projekts wird biologische Landwirtschaft betrieben, und im Jahr 2021 begannen sie entlang der biodynamischen Richtlinien zu arbeiten.





