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Italy  •  Piemont
Year
Volume in ml
2022  /  750 ml

Farbe:

Helles Rubinrot mit zarten Aufhellungen zum Rand hin und violetten Reflexen.

 

Nase:

Duftig und betörend strömt es aus dem Glas hervor, Sauerkirschen, Waldhimbeeren, Blüten, Thymian und Hagebutte verführen die Sinne. Ein Rotwein, der bereits in der Nase mit Präzision und Finesse aufwartet, sowie mit kühler mineralischer Tiefe.

 

Gaumen:

Auf der Zunge zeigt sich der 2022er Roero Rosso trocken und zugleich mit rotbeeriger Frucht und zarter Fruchtsüße. Seine Säure erfrischt, regt an und lässt ihn unglaublich schlank erscheinen der höhere Alkohol ist zu keinem Zeitpunkt spürbar. Ursprüngliche Gerichte der italienischen Küche lieben seine Begleitung.

Tasted in November 2024

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Brotsalat mit Tomaten, Zwiebeln, Olivenöl und Pinienkernen (vegetarisch)

Marinierter Schwertfisch mit Oliven, Basilikum und fein gehackten Sardellen

Kaninchen in Nebbiolo geschmort auf Thymian-Polenta

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Valfaccenda

Zwischen dem Tanaro Fluss und den Piemonteser Alpen erstreckt sich nordwestlich von Alba das Roero-Gebiet. Luca Faccenda führt heute das Familiengut, dessen Weinberge sein Vater in den fünfziger Jahren bestockt hatte.  Die teils über 60 Jahre alten Arneis-Reben stehen auf von Lehm und Ton durchzogen Sandböden. Luca vergärt die Trauben der alten Reben spontan, im Ganzen und im großen Holz. Das Ergebnis ist ein stoffiger, seidiger Roero Arneis mit überwältigender Struktur und Länge. Die Trauben für den „Arzigh“ stammen von südlich ausgerichteten, alten Reben. Luca baut ihn für zwei Jahre in gebrauchten Tonneaux’s aus und füllt ihn unfiltriert ab.  Der Nebbiolo wird im Beton und großen Holz ausgebaut und reift für 14 Monate im 500-Liter-Tonneaux. Luca Faccenda ist eine Winzerpersönlichkeit, die es verstanden hat, unverkrampfte und klare Naturweine zu vinifizieren, die durch ihren Trinkfluss bestechen.