Farbe:
Leicht getrübtes Goldgelb mit silbrigen Reflexen.
Nase:
Eine Fülle von wilden Kräutern, die pikant und herb anmuten, strömt aus dem Glas entgegen: Brennnessel, wilde Minze, Scharfgarbe und Cassisblatt vermischen sich mit Grapefruit, Limette und Kumquat. Ein kühler, charaktervoller Sauvignon-Stil, der markant, belebend und von Frische durchdrungen ist.
Gaumen:
Auf der Zunge setzt sich bei dem 2023er Kalk und Löss Sauvignon Blanc dieser kühle und frische Stil fort. Viel Zitrusfrucht paart sich mit den Kräutern der Nase und animiert mit jedem Schluck. Ein herb fruchtiger Gaumenöffner und Begleiter zu feiner Kräuterküche! Man bekommt förmlich bei jedem Schluck mehr Lust auf den nächsten Schluck.
Tasted in December 2024
Crostini mit Selleriesalat, Schafskäse und Orangenminze (vegetarisch)
Saibling Carpaccio mit Borretsch-Gurken-Salsa
Kresse-Graupen-Risotto mit geräuchertem Heilbutt
Weingut am Klotz
Es gab am Isteiner Klotz im Markgräflerland ein weitgehend unbekanntes Weingut, dem ein Nachfolger fehlte. Die Familien vom Sektweingut Reinecker und die Kellers vom Schwarzen Adler erkannten die Einzigartigkeit der Lagen, die im Besitz dieses Weinguts waren, und übernahmen es 2018/2019. Die Einzigartigkeit besteht nicht nur aus dem spektakulären Felsen, an dessen Rändern sich die Weinberge befinden, sondern aus dessen Gestein: Jura-Kalk, wie man ihn im Jura und im Burgund, aber kaum irgendwo in Deutschland findet. Gesagt, getan, haben die beiden Familien das Projekt „Weingut am Klotz“ realisiert, die Weinberge auf biologische Bewirtschaftung umgestellt und mit einem ersten 2018er Spätburgunder den ersten Wein gefüllt. Schon mit den Gutedel-Weinen und den Burgundern aus den Folgejahrgängen findet man höchst eigenständige Weine, die eine neue Facette dieser Rebsorten bieten.