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Cirelli
Francesco Cirelli lebt die biodynamische Bewirtschaftung
Nur acht Kilometer vom Meer entfernt, zwischen Nationalparks und den sanften Ausläufern der Abruzzen, liegt die Farm von Francesco Cirelli. Nachdem er zuvor einige Jahre für andere Winzer tätig war, hat Francesco 2003 begonnen sein eigenes Weingut aufzubauen.
Er begann direkt mit der Umstellung der Weinberge auf Biodynamie, die sich für Francesco nicht allein auf die Art und Weise der Bewirtschaftung seiner Weinberge erstreckt, sondern als ganzheitliches Konzept gelebt wird. Auf seiner „Farm“ bewirtschaftet Francesco, neben vier Hektar Weinbergen, noch vier Hektar mit Feigenbäumen, einen Hektar mit Olivenbäumen, sowie 13 Hektar mit Getreide. On top hält er sich eine kleine Ziegen- und Gänseherde und ein Bed & Breakfast lässt Besucher an diesem Kleinod teilhaben.
Die Weine von Francesco Cirelli
Seine Weine baut Francesco im Beton- und Stahltank aus. Zusätzlich dazu hat er sich 16 italienische 800-Liter-Amphoren (aus Florenz!) zugelegt, in denen er seine Top-Weine spontan vergären lässt. Die Mazerationszeit beträgt circa 15 Tage bei den Roten, die Weißen bleiben jedoch nur eine Nacht auf der Maische bevor sie mit einer traditionellen Korbpresse abgepresst werden. Danach verschwindet der Saft für acht bis neun Monate in den Amphoren. In manchen Jahren filtert Francesco seine Weine grob, niemals jedoch die Amphorenweine. Alle Weine werden ungeschönt abgefüllt. Der zurückbleibende Trester wird als Kompost für die Felder verwendet, die mit wechselnden Fruchtfolgen bewirtschaftet werden.
© Stefano Schirato
VINATUREL