Farbe:
Getrübtes Gelb mit malvenfarbenen Reflexen.
Nase:
Nachdem man diesen spannenden Tropfen mit viel Schwung in die Karaffe geleert hat, steigt ein betörender Duft aus dem Glas hervor. Weißer Pfirsich, Birne, Zwetschgen, frische Feigen und ein Hauch von hellen Nüssen und frischer Hefe machen den Anfang. Später treten Grapefruit und Noten von Ingwer und Anis hinzu. Eine feine süße und cremige Struktur deutet sich an.
Gaumen:
Auf der Zunge wirkt der 2022er Into the Light-White Blaufränkisch pikant, erfrischend und cremig. Seine feine Gerbstoffnote verleiht ihm Griff, und auch die feinherben Grapefruitnoten, die sich bereits in der Nase angedeutet haben, tragen dazu bei, dass man mit großer Freude das eine oder andere Glas mehr trinkt. Perfekt zu Gerichten mit salziger und fruchtiger Prägung. Flasche auf, Flasche leer!
Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus großen Gläsern genießen.
Verkostet im April 2024
- Süße Cracker mit Salzzitrone und Frischkäsecreme(Gemüse & Vegetarisch)
- Garnelen mit Grapefruit und Avocado(Meeresfrüchte)
- Roher Schinken mit frischen Feigen(Fleisch)
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.