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Italy  •  Piemont
2023  /  750 ml
Freisa
9951081042

Farbe:

Violettrot mit purpurnen Aufhellungen zum Rand hin.

 

Nase:

Der 2023er bis -turna vino rosso besitzt etwas Tiefes, Erdiges und Charmantes im Duft. Seine Frucht ist intensiv und erinnert an schwarze Kirschen, Brombeeren, schwarzes Pflaumenmus und Cassis. Ein Duft, der einen geradezu einlullt und mit süßer Fülle betört. Anklänge von edler, dunkler Schokolade werden von einer kühlen, steinigen und mineralischen Note aufgefangen. Dieser Wein besitzt durchaus etwas aristokratisches.

 

Gaumen:

Ausladend, mit warmer Fülle und opulenter dunkler Frucht, einem Hauch Schwarztee und Graphit, finden wir ihn am Gaumen wieder. Auf der einen Seite packt er zu mit festem Tannin, lebendiger Säure und tiefem mineralischen Gripp und auf der anderen Seite besitzt er unglaublichen Charme, der von viel Frucht und Fruchtsüße bestimmt wird. Der lange Nachhall hinterlässt duftige, florale Noten. Ein wunderbar trinkiger Wein voller Saftigkeit und schöner Länge.

Tasted in June 2024

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Gegrillte Maronen mit Balsamico-Marinade auf Wildkräuter-Salat
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Wildschweinkeule mit Heidelbeer-Wacholder-Sauce auf Polenta
    (Wild)
  • Osso buco mit Karotten-Sellerie-Püree
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Valfaccenda

Zwischen dem Tanaro Fluss und den Piemonteser Alpen erstreckt sich nordwestlich von Alba das Roero-Gebiet. Luca Faccenda führt heute das Familiengut, dessen Weinberge sein Vater in den fünfziger Jahren bestockt hatte.  Die teils über 60 Jahre alten Arneis-Reben stehen auf von Lehm und Ton durchzogen Sandböden. Luca vergärt die Trauben der alten Reben spontan, im Ganzen und im großen Holz. Das Ergebnis ist ein stoffiger, seidiger Roero Arneis mit überwältigender Struktur und Länge. Die Trauben für den „Arzigh“ stammen von südlich ausgerichteten, alten Reben. Luca baut ihn für zwei Jahre in gebrauchten Tonneaux’s aus und füllt ihn unfiltriert ab.  Der Nebbiolo wird im Beton und großen Holz ausgebaut und reift für 14 Monate im 500-Liter-Tonneaux. Luca Faccenda ist eine Winzerpersönlichkeit, die es verstanden hat, unverkrampfte und klare Naturweine zu vinifizieren, die durch ihren Trinkfluss bestechen.