Blaufränkisch
Farbe:
Purpurrot mit violetten Reflexen und schwarzem Kern.
Nase:
Der 2018 Blaufränkisch von Heinrich riecht, wie in einer Prüfung ein Blaufränkisch zu riechen hat, um seine Rebsortentypizität zu verdeutlichen: Die reife dunkle, doch nicht gekochte Frucht wird würzig umrahmt und erinnert an Brombeeren, reife Kirschen und Holunderbeeren. Dazu kommen Noten nach schwarzem Pfeffer, Feigen und ein Touch Zimtblüte - fertig ist das Aromaglas!
Mund:
Im Antrunk changiert er zwischen saftiger Frucht, feinkörnigem Gerbstoff und zügelloser Saufigkeit: Die Aromen der Nase spiegeln sich auch am Gaumen, die pikante Würze setzt den Blinker links und darunter brodelt es dunkelfruchtig wie Lava. Grip, Transparenz trotz Konzentration und reife Säure beschleunigen ihn auf 180gpm (Gulps per Minute).
- Geschmorte Pilze mit Estragon aus dem Ofen(Gemüse & Vegetarisch)
- Gebratene Forelle mit Mandelbutter(Fisch)
- Gebratene Blutwurst mit Bratkartoffeln und Feldsalat(Fleisch)
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.