Info zum Wein:
Die Trauben stammen aus einer Süd West orientierten Steillage (bis 40%), der Untergrund aus Flugsanden über Granitschuttdecken besteht.
Info zum Ausbau:
Am 17.09.2023 gelesen, anschließend abgebeert und per klassischer Maischegärung gut zwei Wochen spontan vergoren. Jeden Tag wurde der Maischekuchen zweimal untergearbeitet. Nach dem Abpressen eingelagert in ein neues Barrique (Schwäbische Eiche von einem Küfer aus Pfalz, Medium Toast), darin malolaktische Gärung und Reifung über 17 Monate. Schließlich wurde er ohne Filtration per Hand gefüllt. Der Wein wurde weder angereichert, noch zu- oder entsäuert und ist bis auf die moderate Schwefelung somit komplett Natur.
Die Anzahl der verfügbaren Flaschen ist auf 280 begrenzt, somit handelt es sich um eine echte Rarität.
| Region | Hessische Bergstraße |
|---|---|
| Grapes | Cabernet Sauvignon |
| Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
| Alcohol content | 13.0 |
|---|---|
| Sweetness | 1 |
| Non-sulfurized | Yes |
| Allergens | Enthält Sulfite |
Farbe:
Tiefes Violettrot mit purpurnen Aufhellungen zum Rand hin.
Nase:
Im Duft finden wir Brombeeren, schwarze Johannisbeeren, süße schwarze Kirschen und Anklänge von Vanille und edler Schokolade. Untermalt ist das Ganze von vegetabilen Noten und einer gekonnten Holzwürze.
Gaumen:
Auf der Zunge zeigt sich der 2023 Hermsberg „R“ Cabernet Sauvignon mit geschliffener Struktur, viel Frucht und mineralischer Tiefe. Selten findet man internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon aus Deutschland mit einem solch eleganten Ansatz und einer solchen Komplexität, ein großes Lob an Eric Barnert und Götz Drewitz.
Tasted in August 2025
Gegrillte grüne Paprika mit Meersalz und Olivenöl (vegan)
Lammschulter geschmort mit Ratatouille Gemüse und Kartoffelgratin
Ente mit Bohneneintopf
Barnert & Drewitz
Eric Barnert ist Doktor der Geologie und hat ein bemerkenswertes Buch über das Terroir der Bergstrasse geschrieben. Götz Drewitz dürfte den Kunden von Vinaturel als langjähriger Mitarbeiter bekannt sein. Seit 2021 bewirtschaften die beiden 0,5 ha an der Hessischen Bergstraße. Alles in Handarbeit und ohne Einsatz von Traktoren oder anderen schweren Geräten. Nur mit Akku-Buckelspritze und Akku-Sense. Es sind steile und terrassierte Lagen, mit alten Rebstöcken, die anderen Winzern zu mühselig zu bewirtschaften sind und zu wenig Ertrag abwerfen. Das Terroir ist -typisch für die Bergstrasse- vielfältig, überwiegend Granit aber auch Diorit, teilweise mit Löss und Flugsand im Oberboden Die Weine werden im Keller des renommierten Schloss Schönberg ausgebaut. Wie im Weinberg, wird auch im Keller so wenig wie möglich eingegriffen. Das Ziel sind authentische Weine mit Charakter, die ihr Terroir widerspiegeln.
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