Farbe
recht transparentes Karmesinrot
Nase
Monopollagen sind überdurchschnittlich häufig nicht klassifiziert und bieten oft mehr, als man möglicherweise erwartet. Beim Bourgogne Rouge »Clos de la Perrière« ist das ebenso wie bei seinem weißen Pendant. Der Pinot Noir wirkt noch reduktiv mit Noten von Rauch und Cassis. Dazu kommen verführerische Anklänge von reifen Himbeeren und Walderdbeeren mit Unterholz und Laub, aber auch kühle Gesteins- und Flechtennoten.
Gaumen
Auch am Gaumen präsentiert sich der Pinot Noir zunächst noch reduktiv, fächert sich dann aber auf. Man findet Laub und Unterholz, Sauerkirschen und Zwetschgen, pflanzliche Noten, Minze und etwas Pfeffer. Es ist ein Wein mit Würze und Säure, Anklängen von Eisen und einem feinen, balancierten Tannin.
Tasted in January 2025
1. Taubenbrust mit Artischockenherz und Geflügelfarce (Geflügel)
2. Wolfsbarsch auf Sellerie- und Shiitake-Risotto (Fisch)
3. Lamm-Kebab mit Pistazien-Mousse (Lamm)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.