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France  •  Burgund
Year
Volume in ml
2019  /  750 ml

Info:

Das Weingut befindet sich im Tal zwischen Meursault und Auxey-Duresses.  

In der Vergangenheit teilte sie ihre Tätigkeit zwischen Getreidemühlen und

Traubenpressen. Die AOC für diese Herkunft existiert seit 1937.

Die Lage ist, wie der Name verrät, von einer Steinmauer begrenzt und nach Süden durch den Bach Cloux abgegrenzt.

Im Untergrund findet man reichlich Ton und Kalk. Die Rebstöcke wurden 1952 und 1954 gepflanzt. Die Pflanzdichte ist mit 10.000 Stöcken je Hektar bemessen und führt zu einem Ertrag von 30hl7ha. Sie stehen auf einer Fläche von gerade 0,8ha auf 250m über Meeresspiegel.

 

Von Hand geerntet. Sortierung der Ernte auf einem Rütteltisch und anschließend

Auf einem Sortiertisch händisch selektiert. 100% entrappte Trauben.

Langsame Vinifikation (20 bis 22 Tage) mit autochthonen Hefen im Betontank.

14 Monate Reife in Fässern verschiedener Größen ohne Abstich.

 

Farbe:

Leuchtendes Rubinrot, zarter heller Prägung mit hellen Rändern

 

Nase:

Im ersten Eindruck spielt er zwischen Frucht und Würze. Sauerkirsche steht neben Himbeere und roter Johannisbeere deutlich im Vordergrund. Dazu gesellt sich aber auch eine feine rauchige Note, die nie dominieren möchte, aber nicht abzustreiten ist. Er zeigt sich zudem enorm erdig und dunkel. Unterholz, feuchter Waldboden, Tannenrinde sowie -zapfen kommen deutlich zur Geltung. Wacholder, schwarzer Pfeffer und etwas Nelke sorgen für eine starke Würze. Liebstöckel und Majoran verleihen ihm abschließend eine Portion Frische, die lange im Glas steht.

 

Gaumen:

Der 2019 Auxey-Duresses rouge Moulin aux Moines Vieilles Vignes Monopole vereint wunderbar Frische, Eleganz und Saftigkeit bei hohem Trinkvergnügen. Seine wenigen Jahre auf der Flasche lassen in zudem zur Ruhe kommen und er fühlt sich im Glas pudelwohl. Die Frucht wirkt knackig und saftig. Wie in der Nase bereits vernommen sind Sauerkirsche und rote Johannisbeere auch am Gaumen prägend. Dazu wirkt er kühl und seidig elegant. Die Eleganz wird auch von seinen prägenden Säurestruktur getragen und in die Länge gestreckt. Die Würze und seine erdigen Nuancen kommen in dieser Phase nur sehr dezent im Nachhall zur Geltung. Elementar wirkt dagegen die Kräuterwürze noch sehr lange nach.

Tasted in October 2023

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Burgunderbraten mit Rotkohl und Klößen
    (Fleisch)
  • Flanksteak vom Grill mit dicken Bohnen und eingelegten Kirschen
    (Fleisch)
  • Filet vom Steinbutt mit lauwarmem Eigelb und frischen Morcheln
    (Fisch)
Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

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