Info:
Eine Cuvée aus Grenache (rund 85 %) und Syrah von schwarzem Gestein. Die Erträge dort liegen regelmäßig bei gerade einmal 15 hl/ha. Mit Stielen und Stengeln über 15 Tage spontan vergoren, ausgebaut im Beton, in Emaille-Tanks und gebrauchten Fudern.
Farbe:
Glänzendes, dunkles Kirschrot
Nase:
2017 La Pierre Noire hat eine dunkle, mysteriöse Ausstrahlung. Die Nase gibt zunächst nicht allzu viel preis. Nasse Steine, dezente Röstaromen. Brombeeren und Schattenmorellen sowie Schwarzkirschen. Einen Hinweis auf die Herkunft liefert der dezente Ton der Garrigue. Aus der Gewürzecke sind aber vornehmlich weißer Pfeffer und Rosmarin zu erkennen, die ihn balsamisch und etherisch abrunden. Die kühle Note schlägt sich in Richtung Bleistift aus. Dunkle Schokolade und etwas Lakritz bilden den Abschluss. Ein schlafender Riese in der Nase, der sich noch großartig entwickeln wird.
Gaumen:
Engmaschig und konzentriert betritt er die Bühne des Geschmacks. Schmelzendes Tannin kombiniert mit einer kühlen Mineralität bei hoher Fruchtkonzentration. Ein feines Extrakt bleibt auf den Zähnen zurück und untermauert die Dichte dieses Weines. Bei allen Superlativen bleibt auch dieser Wein, dem Stil von Philippe Gimel und seinem Terroir treu. Vom La Pierre Noire geht immer noch ein seidiges Mundgefühl und eine dunkle, kühle Eleganz aus. Dezente Bittertöne stehen einem straffen Säuregerüst gegenüber. Das vitalisiert den Wein ungemein und gibt Signale für sein hohes Lagerpotenzial. Herbe Schokolade, Minze und Nuancen von Lakritz breiten sich nach jedem Schluck am Gaumen aus. Die dunkle Frucht, die Gewürze und Kräuter der Nase tanzen gemeinsam ein herrlich synchrones Ballett. Jeder Schritt ist auf den anderen abgestimmt und wohlüberlegt. Und so schreitet auch das Finale lange und elegant daher.
- Côte de Boeuf mit mediterranem Gemüse und Pommes Allumettes(Fleisch)
- Gazpacho von Rote Bete und Tomate mit Olivenöl(Gemüse & Vegetarisch)
- Gegrillte Taubenbrust mit XO-Sauce, rotem Chicorée und Artischockencreme(Geflügel)
Saint Jean Du Barroux
„..this could well be one of the next hot cult wines from Provence...“, ein schöneres Kompliment hätte Robert Parker dem jungen, sympathischen Winzer Philippe Gimel kaum machen können. Sein ganzes Herzblut gehört seinen Weinen und das schmeckt man sehr deutlich in seinen wunderbaren Cuvées, die vor Kraft, Aromatik und Würze nur so strotzen. Sie erinnern stark an große Châteauneuf-du-Pape-Weine. Und das ist kein Zufall, denn nach seinem Studium arbeitete er auf Château de Beaucastel. Auch heute noch ist Claude Gouan, kein geringerer als der Weinmacher dieses weltberühmten Weingutes, sein Ziehvater. Er steht Philippe nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern ist auch am Weingut beteiligt. Er war derjenige, der ihm zum Kauf der exzellenten Weinberge rund um Barroux riet. Die komplexe Bodenstruktur und das besondere Klima machen seine Weine einzigartig.