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Year
Volume in ml
2021  /  3000 ml

Farbe:

Leuchtendes, zartes Lachsrosa mit hellen und orangenen Reflexen

 

Nase:

In diesem jungen Stadium ist die Hefe noch gut zu erkennen. Das stört aber überhaupt nicht, denn Mandelblüte und geröstete Mandeln lassen direkt die Assoziationen zu einem Hefezopf zu. Ein wenig Orangenblüte sowie reichlich Orangenabrieb sorgen für Herbe und Frische zugleich. Außerdem kommt so direkt in eine mediterrane Stimmung. Grapefruit, ein Hauch Zitrone und Blutorange kommen wie gerufen als Unterstützung. Eine Nuance Johannisbeere und Himbeere ist angenehm im Hintergrund zu entdecken. Gelbe Äpfel, Birne und Quitte ergänzen sich gelungen zu den Zitrusnoten.

 

Gaumen:

Wow. Welch ein energetischer Auftakt. Das ist man bei Rosé überhaupt nicht gewohnt. Saftig und rassig zugleich. Eine gesunde, stabile Säurestruktur bildet sein Rückgrat und sorgt gleichzeitig für einen roten Faden. Frucht und Saftigkeit hangeln sich daran voran. Er zeigt reichlich Frische und auch kühle Elemente, die ich wunderbar mit den warmen, mediterranen Aromen abwechseln. Im Abgang wirkt er nahezu austrocknend, so dass man einen salzigen Eindruck gewinnt. Das ist enorm trinkanimierend und funktioniert mit sommerlicher Küche blendend.

Tasted in June 2022

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Gegrillte Wassermelone mit Feta und Basilikum
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Frittierte Soft Shell Crab mit Tomaten-Mozzarella-Salat und Tomaten-Mayonnaise
    (Meeresfrüchte)
  • Carpaccio mit Weiderind mit Rucola, gerösteten Pinienkernen und schwarzen Oliven
    (Fleisch)
Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Chêne Bleu

Das Weingut Chêne Bleu liegt hoch über Gigondas in den Bergen der Dentelles de Montmirail. Die Geschichte des Weinguts reicht bis ins Mittelalter zurück, aber Ende der 1960er Jahre wurden diese mühsam zu bewirtschaftenden Weinberge aufgegeben. In den 1990er Jahren entdeckte die Familie Rolet dieses Kleinod und machte in zwölfjähriger aufwändiger Arbeit die Weinberge wieder urbar. Die alten Reben stehen auf kargen Böden in 550 bis 630 Meter Höhe und trotzen den rauen Winden und den kühlen Nächten. So entstehen Weine, welche die Stilistik der nördlichen und der südlichen Rhône verbinden. Da das Weingut an einer Stelle liegt, an der gleich vier Appellationen aufeinander treffen (Côtes du Rhône, Côtes du Ventoux, Gigondas & Séguret), hat Nicole Rolet sich entschieden, keine Appellation zu verwenden, sondern die Weine als „Vin de Pays“ abzufüllen.