Informationen zum Wein
Eva Fernández und Luis Ruiz betreiben in der baskischen Rioja das biologische und biodynamische Weingut Maisulan. Sie keltern diesen Rotwein aus der autochthonen Rebsorte Graciano, die früher fast nur als kleiner Verschnittpartner für Tempranillo-Cuvées diente, heute aber von einigen Winzern auch sortenrein ausgebaut wird. Die Trauben stammen aus einem 520 Meter hoch gelegenen Weinberg mit den für die Rioja Alavesa typischen Kalk-Lehm-Böden. Im Keller erfolgt eine Spontangärung und ein 16-monatiger Ausbau in gebrauchten Barriques.
| Certification | EU-Bio certified |
|---|---|
| BIO-Code | ES-ECO-026-VAS |
| Region | Rioja |
| Grapes | Graciano |
| Volume in ml | 750 ml |
| GTIN/EAN | 8436535980098 |
Analysis data
| Alcohol content | 14.0 |
|---|---|
| Sweetness | 1 |
| Non-sulfurized | Yes |
| Allergens | Enthält Sulfite |
Farbe
Kirschrot
Nase
Das Bukett ist anregend und elegant, es vereint mineralische, florale und rotfruchtige Noten und ganz besonders Aromen von mediterranen Kräutern wie Thymian. Die Nase ist sinnlich, sie wirkt weder üppig noch überreif, sondern sehr klar, frisch und fein.
Gaumen
Die Rebsorte Graciano steht für gute Säure und Struktur. Manchmal hapert es ihr jedoch an Finesse. Nicht so bei diesem Rotwein, der sich überaus elegant am Gaumen präsentiert. Der Auftakt ist frisch und saftig mit Aromen von mediterranen Kräutern Kirschfrucht und einem Hauch von Zitrus. Die Tannine sind feinkörnig und die Textur seidig. Der Maisulan Graciano 2022 ist kein schwerer oder überladener Wein, sondern präzise und elegant mit einem mittleren bis schlanken Körper. Auch das Holz ist erstklassig eingebunden. Insofern steht dieser Wein für Klarheit und Transparenz, für Frische und Trinkbarkeit. Dazu kommt ein aromatischer Abgang mit einer schönen Kräuterherbe und von guter Länge.
Tasted in April 2025
Lamm-Tajine
Maisulan
Eva Fernández und Luis Ruiz de Viñaspre heißen die beiden Winzer, die zusammen vor mehr als zehn Jahren Maisulan gegründet haben. Sie bezeichnen sich selbst als „zwei Verrückte, die in ihr Land verliebt sind“. Und genauso behandeln sie es auch: mit Wertschätzung und harter Arbeit. Die Parzellen liegen in der Rioja Alavesa, genauer gesagt in Elvillar, Viñaspre und Moreda, wo sie biologisch, biodynamisch und nach der Idee von Masanobu Fukuoka bearbeitet werden. Ihre Weine zeigen klar den Grundtenor der Rioja Alavesa mit einer feinen Frucht und viel Charme. Gleichzeitig aber sind die Weine, deren Frucht auf rund 550 Metern Seehöhe auf lehmig-kalkigen Böden wächst, klar, transparent, fest und markant mit Grip, Saftigkeit und Frische. Es sind sicher moderne Rioja, aber weit entfernt von Konzentration oder gar Extraktion. Vielmehr verbinden die Weine Finesse und Subtilität mit klaren Konturen.
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