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Volumen in ml
Jahrgang
2021  /  750 ml

Information zum Wein

Auxey-Duresses liegt im Herzen eines Tals, das an der Côte de Beaune beginnt und sich auf der Route nach La Rochepot durch die Hautes-Côtes schiebt. Die Appellation befindet sich an der Grenze zu Meursault. Der Weinberg Moulin aux Moines ist eine der drei Monopol-Lagen der Domaine. Der Bereich der Vieilles Vignes des Monopols wurde in den 1950er Jahren im oberen Teil des Clos gepflanzt, wo das Terroir eine andere Zusammensetzung des Kalkmergels aufweist sowie steiler und trockener ist. Der Bereich umfasst 0,90 ha und liegt auf 300 Metern Seehöhe. Gelesen wurde von Hand mit 38 bis 44 hl/ha Ertrag. Ausgebaut wurde der spontan vergorene Wein in burgundischen Pièces und Tonneaux mit geringem Neuholzanteil. Der Anteil ganzer Trauben war relativ hoch. Es wurde weder filtriert noch geschönt. Der eingesetzte Schwefel ist minimal.

 

Farbe

leicht transparentes intensives Rubinrot

 

Nase

Im Duft wirkt der 2021er »Moulin aux Moines« Vieilles Vignes Monopole elegant und fein mit einer attraktiven Nase von frischen und leicht eingekochten Himbeeren und Walderdbeeren, die begleitet werden von ein wenig Tomatenessenz, Vanille, Unterholz und Laub. Dazu kommen Anklänge von Knallplättchen, weil die Reduktion noch nicht ganz abgebaut ist.
 

Gaumen

Am Gaumen wirkt der Pinot Noir geradezu geschmeidig und in hohem Maße elegant und nobel. Er gleitet über die Zunge mit einem feinen und doch präsenten Tannin. Auch die Säure zeigt sich zunächst seidig, wird aber schnell lebendig und präsent. Es schmeckt nach roten und ein paar dunklen Beeren, Kirschen und Pilzen in Verbindung mit ein wenig Holz. Auch hier spürt man noch die Reduktion, die dem Ganzen aber eine Gewürzkomponente bietet. Insgesamt wirkt der Wein vielschichtig, seidig und sinnlich.

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Lamm-Kebab mit Kreuzkümmel, Aprikosen und Mandelkernen
    (Fleisch)
  • Risotto mit Roter Bete
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Wildfasanenbrust auf Fettuccine mit Morchelrahm
    (Wildgeflügel)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

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