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Informationen zum Wein:
Ein Spätburgunder aus unterschiedlichen Lagen von Uwe Lange und Marco Pfliehinger. Hier wurden jüngere Reben und jene Parzellen genutzt, die nicht in die Lagenweine einfließen. 100% Handarbeit im Weinberg und Keller. Je nach Jahrgang wird entrappt oder es erfolgt eine Ganztraubenvergärung. Die Trauben werden in kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt und in moderater Pigeage rund drei Wochen auf der Maische vergoren. Danach wird auf einer alten Korbkelter gepresst. Der Landwein wird über das Broquereau per Falldruck abgezogen und ausschließlich in gebrauchten Holzfässern ausgebaut, hauptsächlich in Barriques und Pièces. Es werden keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung und keine Filtration verwendet, und je nach Jahrgang wird maximal 30 mg Schwefel zugesetzt.

 

Farbe:
Purpurrot mit mahagonifarbenen Aufhellungen zum Rand hin.

 

Nase:
Ein rauchiger, fast mystischer und vielschichtiger Duft dringt aus dem Glas hervor, Tabak, Torf, Salmiak und Holzrauch sind allgegenwertig. Seine Frucht wirkt reif, angenehm mürbe und erinnert an süße Waldhimbeeren, eingelegte Preiselbeeren, Douglasie-Kirsche und reife Feigen. Mit mehr Sauerstoff gesellen sich duftige florale Noten von Rosen, Veilchen und Lavendel hinzu. Ein überaus spannender Auftakt, bei dem feine Mineralität allgegenwärtig ist.

 

Gaumen:
Ein lebendiger und facettenreicher Tropfen auf der Zunge, er wirkt auch bei wärmeren Temperaturen kühl und besticht durch verspielte Säure und feinkörnige Gerbstoffe. Der wohldosierte Holzeinsatz hält ihn in Zaum, er zeigt Grip und Spiel und harmoniert hervorragend mit Geräuchertem und Wild.

Dekantieren und leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Steinpilze mit Arganöl und Meersalz
    (Vegane Gerichte)
  • Luftgetrockneter Schinken mit Bauernbrot
    (Fleisch)
  • Hirschrücken mit Preiselbeer-Sauce und Rosenkohlblättern
    (Wild)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.