Nach zwei Jahrzehnten, in denen sich die Denk’Art Serie weltweit zum Liebling der Weinfachleute entwickelt hat, bringt Zalto ein neues Glas auf den Markt. Es trägt den Namen „Balance”, und es ist das erste Weinglas auf dem Markt, das sich ganz bewusst strukturbetonten Weinen widmet – ganz unabhängig von der Rebsorte.
Wie es aussieht?
„Balance” ist etwas kleiner als die bisherigen Denk’Art Gläser Bordeaux und Burgunder, der charakteristische Knick ist noch betonter und es hat kürzere Seitenwände. Diese Form wurde maßgeblich von Geschäftsführer Christoph Hinterleitner zusammen mit seinem Bruder Michael Hinterleitner nach intensiven Verkostungen über zwei Jahre entwickelt und im intensiven Austausch mit Winzern und Sommeliers als ideal empfunden, um vor allem strukturbetonte (Weiß-)Weine in all ihrer Schönheit zu zeigen. Gleiches gilt auch für ganztraubenvergorene Rotweine, Weine mit Mazerationsanteil sowie komplexe Schaumweine mit langem Hefelager und oxidativen Elementen.
Mundgeblasen aus Überzeugung
Das „Balance” Glas ist – wie jedes Glas von Zalto Glasperfektion – mundgeblasen. „Komplexe Weine verlangen nach einem mundgeblasenen Glas”, erklärt Christoph Hinterleitner, „weil die Innenfläche des Glases eine mikroskopisch rauere Oberfläche hat – im Gegensatz zur herstellungsbedingt wesentlich glatteren Fläche bei Maschinenglas.” An den rauen Partikeln entwickelt sich der Ausdruck des Weins viel intensiver als an ganz glatten Flächen. Ein Effekt, der sich durch die Parallelverkostung aus einem maschinengefertigten und einem mundgeblasenen Glas gleicher Form nachvollziehen lässt. ,,Es ist nicht einfach, kunstfertige Glasbläser zu finden, und die Produktionskosten sind bedeutend höher. Dennoch sehen wir keine Alternative zur handwerklichen Herstellung. Der Qualitätsvorsprung ist eindeutig“, so Zalto[1]Mitbegründer und Eigentümer Josef Karner.
Produktart | Gläser & Dekanter |
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Analysewerte
Ungeschwefelt | Ja |
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Zalto Denk’Art Balance Art. Nr. 11151
Volumen: 590 ml
Höhe: 195 mm
Durchmesser: 113 mm
,,Balance“ integriert, balanciert und harmonisiert ohne die wahren Charaktereigenschaften wie Terroir und Frucht zu verfälschen. Für Weine, die ihre Balance und Struktur aus Phenolik, Gerbstoff, langem Hefelager oder bewusstem Holzeinsatz beziehen.
Empfohlen für:
Holzbetonte Chardonnay, Jura, Maischevergorene Weißweine, Ganztraubenvergorene Rotweine, Weine mit Mazerationsanteil, sowie komplexe Schaumweine mit langem Hefelager und oxidativen Elementen.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zalto
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