| Region | Piemont |
|---|---|
| Rebsorten | Barbera |
| Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 14.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 17° |
Bewertungen
| Vinous Media | 91 Punkte |
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Info:
Die Trauben für diesen Wein kommen vor allem aus Weinbergen in Castiglione Falletto, Monforte d’Alba und La Morra, aber auch aus weiteren Weinbergen der Langhe. Das Alter der Reben liegt zwischen 28 und 43 Jahren. Die Ende September von Hand gelesenen Trauben wurden entrappt. Nach einer kurzen kühlen Vorvergärung fanden über zwei Wochen hinweg die Maischegärung und auch der biologische Säureabbau im Edelstahl statt. Anschließend wurde der Barbera für rund zwölf Monate je nach Parzelle im großen Holzfass, Barrique oder Edelstahltank ausgebaut, zu einer Cuvée verbunden und unfiltriert und ungeschönt abgefüllt.
Farbe:
Dichtes, dunkles Purpur mit violetten Reflexen
Nase:
Jahr für Jahr liefert dieser Wein ab. Barbera d´Alba Tre Vigne steht für mich für eine äußerst dunkle, aber präzise Frucht bei reichlich Trinkfreude. Pflaume, Brombeere, Himbeere und Holunderbeere sind omnipräsent. Ich vermag sogar etwas Schlehe zu finden. Dahinter wirkt er balsamisch würzig. Kaffee und dunkle Schokolade sind hervorzuheben. Feine mediterrane Aromen wie schwarze Olive, Rosmarin und Salbei kommen unterstützend hinzu. Gerade diese Kräuterwürze ist so essenziell, um ihm dieses Leben einzuhauchen.
Gaumen:
Intensiv und voller Frucht kommt er saftig daher. Dicht und dunkel zeigt er sich und doch lebt das 2021er Exemplar dieses Dauerbrenners von kühler Eleganz und rassiger Säure. Zu Glück! Sonst wäre das plumper Heidelbeersaft…
Bei aller Intensität der Aromen gelingt ihm der Spagat aus den genannten Elementen. Das hält den Spannungsbogen aufrecht und lässt keine Langeweile aufkommen. Ein intensiver Wein, der leicht zu verstehen ist und wirklich nirgendwo anecken sollte. Seien feine Würze, nun geprägt von herbaler Intensität, prägt ihn minutenlang im Nachhall.
- Geschmorte Schweinebäckchen mit Röstzwiebeln und Salzkartoffeln(Fleisch)
- Steak vom Sellerie mit Gröstl und Petersiliensalat(Gemüse & Vegetarisch)
- Minutensteaks mit frischen Pfifferlingen und Bandnudeln(Fleisch)
Vietti
Vietti ist zweifelsohne einer der besten Erzeuger im Piemont. Vietti war Vorreiter in der Erzeugung von terroirbezogenen Lagen-Barolo und Babaresco. In einer Zeit als die traditionelle Vorstellung eines Barolo oder Babaresco immer ein Lagen-Cuvée war, wollte Vietti das besondere Potential seiner Toplagen zum Ausdruck bringen und baute sie als Einzellagenweine aus. Aber nicht nur bei den Spitzenweinen aus Nebbiolo ging das Weingut mutige Schritte. Vietti ist zudem bekannt für seine außergewöhnlichen Einzellagen-Barbera und seinen Arneis. Dass der heute im Piemont diese Renaissance erlebt und nicht mehr wegzudenken ist, verdankt er auch Vietti. Schon seit Jahren bearbeitet das Weingut seine Weinberge biologisch. Nun lässt es sich auch zertifizieren. Honoriert wird das Qualitätsbestreben immer wieder mit absoluten Spitzenbewertungen im Gambero Rosso, von Parker oder Galloni.
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