Beaune 1er Cru rouge Beaune-Grèves AOC
Farbe:
Funkelndes Kirschrot mit violetten Zügen und hellen Reflexen
Nase:
Eine klare und würzige Nase, die Pinot Noir in Reinform ausdrückt. Ohne Schnörkel und Exkurse. Sauerkirsche, eingelegte, Schattenmorelle und rote Johannisbeere sowie in untergeordneter Form Himbeere, Erdbeere und Pflaume prägen ihn dabei aromatisch. Etwas Holunderblüte sorgt für eine feine elegante Note. Seine erdigen und balsamischen Aspekte sind wohl dosiert und subtil. Nur zaghaft kommen roter Pfeffer, Wacholder sowie Liebstöckel und Petersilie zur Geltung. Ein Hauch Rinde von Tannenbäumen und Moos wirken ganz zart im Hintergrund.
Gaumen:
Voller Saftigkeit und Präzision treibt er am Gaumen an. Das wirkt brillant und glasklar. Er fließt total seidig über den Gaumen und zeigt seine große Finesse. Seien Säurestruktur ist perfekt integriert, dominiert, ohne sich aufzudrängen. Die Frucht wirkt erhellend und enorm seriös. Er kommt absolut ohne Schluckwiderstand aus. auf feinste Weise kommt seine Gerbstoffstruktur im Mundraum zur Geltung. Nahezu nicht wahrzunehmen und doch so essenziell für seine Struktur. Die Frucht bleibt auch im Nachhall zurückhaltend. Die zuvor wahrgenommene Würze ist im Nachhall nur noch zaghaft zu erkennen.
- Gebratene Rotbarbe mit gedünstetem Mangold und Walnüssen(Fisch)
- Süßkartoffel-Linsen-Eintopf mit Tomate und Spinat(Gemüse & Vegetarisch)
- Geschmorte Lammschulter mit Kreuzkümmel und Minze, dazu lauwarmer Couscous(Fleisch)
Thomas Morey
Die Domaine Thomas Morey befindet sich in Chassagne-Montrachet. Thomas und seine Frau Sylvie bewirtschaften rund 13 Hektar in den Appellationen Chassagne-Montrachet, Puligny-Montrachet und Bâtard-Montrachet, Maranges, Santenay, Saint-Aubin und Beaune. Die Moreys sind in der 10. Generation Winzer in Chassagne. 2006 haben sie beschlossen, sich selbstständig zu machen. 2014 entschlossen sie sich, den Betrieb biologisch zertifizieren zu lassen. Thomas kann weitgehend mit alten Reben aus den 1950ern und 1960ern arbeiten. Neue Anlagen werden aus Sélections massales alter Reben gepflanzt. Im Keller wird ausnahmslos spontan vergoren, der Neuholzanteil beträgt rund 20 %, und die Schwefelung ist minimal.