Bianco Porticello IGT
Informationen zum Wein
Eine Cuvée von 60 % Carricante und 40 % Moscato Bianco von der Insel Lipari. Die Reben stehen auf 350 Metern Höhe als Albarello-Einzelstämme in sandigen vulkanischen Böden. Die Trauben wurden von Hand gelesen, direkt gepresst und nach der Mostklärung bei 16 bis 18 °C im Stahltank vergoren und mit Bâtonnage für sechs Monate auf der Hefe ausgebaut.
Farbe
helles Strohgelb
Nase
Der Bianco Porticello ist ein heller, duftiger Wein. Er erinnert an Äpfel und Zitronen, weiße Blüten und Beifuß, Minze, Salbei und Muskat. Alles zusammengenommen, ist das ein frischer, kräutriger und aromatischer Wein mit einer leicht jodigen Brise, die einen direkt an ein paar Stunden am Strand denken lässt.
Gaumen
Auch am Gaumen wirkt die Cuvée frisch, dazu leicht herb. Es gibt hier viel helle Frucht von Äpfeln, Zitronen und Limetten. Der Wein ist in angenehmer Weise knalltrocken, bietet einen leichten Extrakt, eine vibrierende Frische und auch am Gaumen wieder das Aroma von Muskat und der Gischt des nahe gelegenen Meeres.
Verkostet im Oktober 2023
- Schwertfisch-Carpaccio mit Kapern(Fisch)
- Burrata mit reifen gelben Tomaten und Koriandersamen(Gemüse & Vegetarisch)
- In Mehl gewendete frittierte Sardinen mit Zitrone(Fisch)
Tenuta di Castellaro
Die Liparischen Inseln, auch bekannt unter dem Namen Äolische Inseln, sind eine kleine Inselgruppe, nördlich von Sizilien gelegen. Mit einer Gesamtfläche von nur ca. 115 km² wurden die insgesamt sieben bewohnten Inseln vulkanischen Ursprungs im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Antike galten die Inseln als Sitz des Windgottes Äolus, der von Zeus zum Verwalter der Winde eingesetzt wurde. Doch nicht nur der Wind, sondern auch das mineralienreiche Vulkangestein machen den Weinbau auf diesen Inseln heute so reizvoll. Dr. Massimo Lentsch, der ursprünglich aus Kufstein stammt, strandete durch seine Segelleidenschaft auf den Äolischen Inseln. Im Jahr 2005 entschloss er sich auf Lipari ein familiengeführtes Weingut aufzubauen. Bis heute ist er dort der einzige Winzer, der nicht nur Weine zum Eigengebrauch vinifiziert.