Wir sind für Sie Werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Telefon: +49 8151 9084-40

Volumen in ml
Jahrgang
2020  /  750 ml

Das Weingut Clos du Moulin aux Moines befindet sich in einem alten Zisterzienser Kloster und blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Inmitten der Côtes de Beaune liegt es  zwischen Meursault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet. Die Domaine Clos du Moulin aux Moines bewirtschaftet unter Leitung von Willy Roulande Weinberge in Pommard, Monthelie und Auxey-Duresses nach den Richtlinien der Biodynamie. Oberste Prämisse ist es dabei, die Qualität aus einem intakten Ökosystem so schonend wie möglich in den Keller und anschließend auf die Flasche zu bringen.

 

Sämtliche Arbeiten in den insgesamt 15 Hektar Weinbergen werden von Hand ausgeführt, die Weinbergsarbeiten werden mit Pferden statt mit Maschinen erledigt. Die Reben sind im Schnitt ca. 40 Jahre alt und die Erträge mit gut 30 Hektolitern relativ niedrig. Im Keller werden die Moste sorgfältig in großen Gebinden ausgebaut, da man immer mehr Abstand vom kleinen Barrique nimmt, um den zarten Charakter der Weine möglichst ungeschminkt zum Ausdruck zu bringen. Die Weine werden spontan mit eigenen Hefen im Beton vergoren und anschließend mit möglichst geringem Neuholz-Anteil (10-15%) ausgebaut. Weine mit transparenter Frucht und zarter Vibration skizzieren den Stil der Domaine.

 

Farbe:

Dunkles Rubinrot mit violettem Rand.

 

Nase:

Die Ouvertüre wird begleitet vom wohligen Ornat milder Gewürze wie langem rotem Pfeffer, Nelken, Piment und feinem Holzeinsatz, der an Sandelholz erinnert. Dieses markant würzige Kataster wird unterlegt von einer fast vorlauten, roten Beerenfrucht samt Kirschkern und körbeweise dunklen Maulbeeren. Im Gesamtbild bewegt sich der Wein auf der saftig fruchtigen Seite mit top Extrakt nebst feinwürzigem Framing.

 

Mund:

Im Antrunk nimmt der 2020 Bourgogne Clos de la Perrière Monopole von Clos du Moulin aux Moines direkt Fahrt auf und wird befeuert vom engmaschigen Tannin, dass die anregend herbe Aromatik mit feiner Phenolik unterlegt und das Trinkvergnügen mit jugendlich holzgeprägten Leitplanken konturiert. Am mittleren Gaumen erblühen die Gerbstoffe zu purpurnem Sammet, gekrönt von reifer Frucht und eingefasst von agiler Säure. Stringent mit klarer Kontur und guter Länge bietet er erstklassiges burgundisches Understatement für  einerschreckend erschwingliches Budget.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Gegrillte Rote Bete mit Ziegenkäsecrème und Kümmel-Crumble
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Aal in Rotwein
    (Fisch)
  • Hähnchen mit Pilze aus dem Ofen
    (Geflügel)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

Weitere Weine des Weinguts