Brichet, Colli Trevigiani IGT, Frizzante Naturalmente
Die Casa Coste Piane liegt im Herzgebiet des klassischen Prosecco-Gebietes in Santo Stefano di Valdobbiadene. Der Betrieb umfasst gut sechs Hektar und wird vollumfänglich biologisch bewirtschaftet. Die Weingärten liegen zwischen 250 und 400 Metern Meereshöhe auf mageren Mergelböden, die Stöcke sind durchschnittlich 80 Jahre alt. Das Rebmaterial von Coste Piane stammt ausschließlich aus selektionierten Stöcken, die mit der Selektion Massale für einen gut durchmischten Genpool ohne Klone vermehrt wurden. Die Trauben werden ausschließlich von Hand gelesen und es wird nur der Saft der ersten Pressung, der Tete de Cuvée verwendet, bevor der Most spontan mit eigenen Hefen vergärt. Im Frühjahr wird der noch nicht vollständige Most nach alter Tradition gefüllt, um in der Flasche die Gärung zu beenden. Casa Coste Piane ist Teil des Consorzio Vini Veri, das sich zum Ziel gesetzt hat, natürliche Weine zu erzeugen und das perfekte Gleichgewicht zwischen menschlichen Eingriffen und den Zyklen der Natur wiederherstellen.
Produktart | Prosecco |
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Region | Veneto |
Rebsorten | Glera |
Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 11.0 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 1 g/l |
Dosage in g | 1 |
Ungeschwefelt | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).