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Jahrgang
2023  /  750 ml

Info:

Im Herzen des beeindruckenden Kartäuserordens entführt uns der historische Name Bruno zu den Anfängen des 1335 gegründeten Klosters. Inspiriert von seinen mutigen Anfängen und den täglichen Herausforderungen, die das Bewirtschaften von Steillagen und Schiefer mit sich bringt, ehren die Mönche ihren Gründer Bruno mit ihrem handgefertigten Wein.

Um die natürlichen, feinen Aromen, die in jeder einzelnen Traube verborgen sind, zu erhalten, werden alle Beeren von Hand gepflückt. Der sanfte Pressdruck und minimale Interventionen im Keller respektieren diese Zartheit. Der Wein bleibt unbehandelt, lässt seine Sedimente auf natürliche Weise absinken und enthält lediglich eine notwendige Menge Schwefel.

Bei schlanken 9,5% Vol. Alkohol kommen ebenso moderate 27g/l Restzucker zusammen. 9,2g/l Säure sorgen für ein erfrischendes Kontrastprogramm und lassen diesen Wein in einem sehr trockenen, aber fruchtig-charmanten Kontext erscheinen.

 

Farbe:

Blass leuchtendes Strohgelb mit hellen Reflexen

 

Nase:

Bruno 2023 ist ein Paradebeispiel für Herkunft, Stil und Rebsorte. Das kleine Seitental der Ruwer präsentiert sich hier. Eine leichte Honigsüße liegt in der Luft. Daneben bauen sich die exemplarischen Fruchtnoten von Zitrone, Limone, Pfirsich und Apfel auf. Knackige und herbe Frucht. Voller Saft und doch frisch. Eine kühle Nuance erinnert an nasse Steine und führt ihn leicht in die Reduktion. Eine deutliche Kräuterwürze sorgt für Finesse und zunehmende Frische.

 

Gaumen:

Und am Gaumen führt er dieses Spiel genau so fort. Äußerst charmant baut er sich auf. Die Frucht erfährt ein spürbares, aber wohl dosiertes Zuckerschwänzchen. Süße und Säure duellieren sich auf Augenhöhe, so wie es sein sollte. Seine steinigen, kühlen Komponenten blitzen wunderbar hindurch und sorgen für Eleganz. Er wirkt dunkel und zieht förmlich vor Verlockung an. Die mineralischen Attribute dominieren dann auch gegenüber der Süße am Gaumen. Frucht und Kräuter prägen auf sehr feine, subtile Art den Nachhall minutenlang.

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

  • Leberwurstbrot mit Senf
    (Fleisch)
  • Austern vietnamesischer Art mit Koriander, Chili und Fish Sauce
    (Meeresfrüchte)
  • Fish & Chips
    (Fisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

Karthäuserhof

Der Karthäuserhof ist ein magischer Ort und die Monopollage Karthäuserhofberg legendär. Dem südexponierte Schiefer-Steilhang heizt die Sonne tagsüber gehörig ein. Aber nachts fließt die kalte Luft aus den umliegenden Hundsrück- höhen und kühlen ihn wieder ab. Der Boden besteht aus sehr tonmineralreichem, rotem Schiefer. Diese Konstellation aus Boden und Klima ist ungewöhnlich und sorgt für charak- tervolle, einzigartige Weine mit dem Potential zu Weltruhm. Nach dem Rückzug von Christoph Tyrell hat sein Cousin Albert Behler das Weingut übernommen. Nach einer gewis- sen Zeit der Neuorientierung, wurde mit Mathieu Kauffmann ein großer Name der Wein- branche als Technischer Direktor verpflichtet. Schon mit seinem ersten Jahrgang hat er ein deutliches, qualitatives Ausrufezeichen gesetzt. Mutig setzt er auf biologischen Weinbau und experimentiert mit biodynamischen Praktiken. Es gibt wahrscheinlich wenig Orte an der Mosel, wo diese Ideen so gut umzusetzen sind.