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Jahrgang
2020  /  750 ml

Informationen zum Wein

Der Name der Weinlage Côte aux Prêtres, Hügel der Priester, bezieht sich auf den nahe gelegenen Pilgerweg von Vézelay nach Santiago de Compostela. Der spektakuläre Weinberg liegt auf einem Hügel, und der hat eine Kuppel, die dem Sonnenlicht und dem Wind ausgesetzt ist. Der Boden ist mit vielen kleinen Kimmeridge-Kalksteinen übersät. Nach der Handlese wurden die Trauben schonend gepresst und spontan und lange vergoren. Ausgebaut wurde der Côte aux Prêtes in Tanks und großen Holzfässern, wobei er auf der Feinhefe reifen konnte Nach der Reife wurde der Chablis unfiltriert und ungeschönt mit einer nur leichten Schwefelgabe gefüllt.

 

Farbe

mittleres Strohgelb

 

Nase

Der Côte aux Prêtres 2020 ist ein reiner, fleischiger, kraftvoller und mineralischer Chablis, der schon im Duft elektrisierend und spannungsvoll wirkt. Er erinnert an den Saft von Cedrat- und Amalfi-Zitronen mit einem Hauch Bergamotte, aber auch an einen Löffel mit süß-cremigem Lemoncurd. Im Gegensatz zum absolut puren Montserre finden sich hier charmante und auch wärmende Aspekte von gelbem Apfel und etwas weißem Pfirsich. Dazu kommen Minze und Lorbeer, aber natürlich auch typische Noten von Austernschalen und Feuerstein.

 

Gaumen

Am Gaumen präsentiert sich der Côte aux Prêtres intensiv und spannungsgeladen mit einem köstlichen konzentrierten salzigen Charakter und einer wunderbaren Mischung aus grünen, gelben und orangefarbenen Zitrusfrüchten, etwas Stein- und Kernobst, Mandeln, Steinsalz und weißem Pfeffer. Die Mineralität wirkt elektrisierend, die Säure bildet vom ersten Moment an einen gelungenen Spannungsbogen bis ins lange Finale, die Textur ist sinnlich cremig, aber auch geprägt von einer feinen Phenolik. Hervorragend!

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Grüner Curry-Reis-Salat à la Stevan Pau
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Garnelen- und Meeraal-Tempura
    (Fisch, Meeresfrüchte)
  • Jakobsmuscheln mit Yuzu-Beurre blanc und grünem Spargel-Salat
    (Meeresfrüchte)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Château de Béru

Seit nun mehr über 400 Jahren residiert die Familie de Béru auf ihrem Château in dem Örtchen Béru unweit von Chablis. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbruch der Reblausplage war der Weinbau die einzige Erwerbsquelle der Familie. Im Jahre 1987 entschloss sich Comte Éric de Béru aufgrund seiner Passion für den Wein zu einer Wiederbestockung der Weinberge. Heute führen seine Frau Laurence und seine Tochter Athénaïs das Weingut. Der Clos Béru, die Monopollage des Weinguts, gehört zu den berühmten Lagen des Chablis. Die fünf ha große Parzelle verdankt ihren Namen einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert. Sie befindet sich auf den südlichen Hügeln des Béru-Tals auf knapp 300 Metern ü.d.M.