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Jahrgang
2021  /  750 ml

Informationen zum Wein

Der Name der Weinlage Côte aux Prêtres, Hügel der Priester, bezieht sich auf den nahe gelegenen Pilgerweg von Vézelay nach Santiago de Compostela. Der spektakuläre Weinberg liegt auf einem Hügel, und der hat eine Kuppel, die dem Sonnenlicht und dem Wind ausgesetzt ist. Der Boden ist mit vielen kleinen Kimmeridge-Kalksteinen übersät. Nach der Handlese wurden die Trauben schonend gepresst und spontan und lange vergoren. Ausgebaut wurde der Côte aux Prêtes in Tanks und großen Holzfässern, wobei er auf der Feinhefe reifen konnte Nach der Reife wurde der Chablis unfiltriert und ungeschönt mit einer nur leichten Schwefelgabe gefüllt.

 

Farbe

mittleres Strohgelb

 

Nase

Der Côte aux Prêtres 2021 wirkt duftig, klar und pur mit zermahlenem Gestein, Kräutern und dem Saft und den Zesten von von Cedrat- und Amalfi-Zitronen. Es ist ein Chablis, der schon im Duft elektrisierend und spannungsvoll wirkt, zumal mit Wärme sich auch eine ganz feine Spur von Holz und Nougat findet.

 

Gaumen

Am Gaumen wirkt der Côte aux Prêtres ebenso spannungsgeladen und elektrisierend. Auch hier bietet er einen köstlichen salzigen Charakter mit viel Zitrusfrüchte in gelb und grün, aber eben auch wieder ein wenig Holz, einen Anklang von Nougat, ein wenig cremige Textur. Insgesamt aber wirkt der Jahrgang extrem pur, elektrisierend, salzig. Das pulsiert und bewegt sich in Wellen immer wieder neu über den Gaumen.

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Jakobsmuscheln mit Yuzu-Beurre Blanc und grünem Spargel-Salat
    (Meeresfrüchte)
  • Saiblings-Tartar mit Zitrusfrucht-Gelee, Buttermilch und Dill-Öl
    (Fisch)
  • Meeresfrüchte en gros
    (Meeresfrüchte)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Château de Béru

Seit nun mehr über 400 Jahren residiert die Familie de Béru auf ihrem Château in dem Örtchen Béru unweit von Chablis. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbruch der Reblausplage war der Weinbau die einzige Erwerbsquelle der Familie. Im Jahre 1987 entschloss sich Comte Éric de Béru aufgrund seiner Passion für den Wein zu einer Wiederbestockung der Weinberge. Heute führen seine Frau Laurence und seine Tochter Athénaïs das Weingut. Der Clos Béru, die Monopollage des Weinguts, gehört zu den berühmten Lagen des Chablis. Die fünf ha große Parzelle verdankt ihren Namen einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert. Sie befindet sich auf den südlichen Hügeln des Béru-Tals auf knapp 300 Metern ü.d.M.