Informationen zum Wein
Der höchste Punkt des Hügels Béru ist Montserre, also der Gipfel der Serres, die eine besondere geologische Formation darstellen, die aus einer Überlagerung von fossilen Kalksteinplatten besteht. An der Oberfläche ist der Boden mit weißen Kieselsteinen übersät. Nach der Handlese wurden die Beeren schonend gepresst und spontan vergoren. Ausgebaut wurde der Chablis in kleineren und großen gebrauchten Holzfässern, wobei er auf der Feinhefe reifen konnte. Nach der Reife wurde der Chablis unfiltriert und ungeschönt gefüllt.
Farbe
zartes Goldgelb
Nase
Der Duft dieses 2021er Montserre unterscheidet sich ein wenig von 2020. Hier ist etwas neueres Holz mit verwendet worden, dass eine andere, aber nicht weniger attraktive Note setzt. Dieses Holz verbindet sich mit Rauchzitronen, Birnen, Jod, Limetten und Salzzitronen. Das ist ein heller, zitrischer und gleichzeitig sinnlich wirkender Chablis.
Gaumen
Der Montserre bietet in der hellen, zitrischen Frucht eine gewisse Kargheit und Strenge, getragen von einer puren Kalkigkeit, jodigen Salzigkeit und zitrischen Kühle. „Fiebrig“ nennt Athenaïs de Béru den Charakter, „nervig“ würden wir hier vielleicht eher sagen. Tatsächlich verfügt dieser Chablis über eine beeindruckend nervöse Säure-Spannung und elektrisierende Mineralität. Doch dann ist da eben auch noch die andere Seite dieses Weines. Es ist die von diesem feinen, eleganten Holzeinsatz, der sinnlich cremigen Textur, der Spur von weißem Nougat, die man hier erahnen kann. Das macht den Wein charmant, ohne das Puristische zu verleugnen. Ein toller Jahrgang!
- Gelbschwanzmakrele mit Meeresalgen und Sesam(Fisch)
- Nigiri Sushi(Fisch, Meeresfrüchte)
- Vegetarische California Rolls(Gemüse & Vegetarisch)
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Château de Béru
Seit nun mehr über 400 Jahren residiert die Familie de Béru auf ihrem Château in dem Örtchen Béru unweit von Chablis. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbruch der Reblausplage war der Weinbau die einzige Erwerbsquelle der Familie. Im Jahre 1987 entschloss sich Comte Éric de Béru aufgrund seiner Passion für den Wein zu einer Wiederbestockung der Weinberge. Heute führen seine Frau Laurence und seine Tochter Athénaïs das Weingut. Der Clos Béru, die Monopollage des Weinguts, gehört zu den berühmten Lagen des Chablis. Die fünf ha große Parzelle verdankt ihren Namen einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert. Sie befindet sich auf den südlichen Hügeln des Béru-Tals auf knapp 300 Metern ü.d.M.