Information über den Wein:
Die Domaine de Villeneuve verfügt über 8,4 Hektar im Norden der Appellation Châteauneuf-du-Pape, unweit vom Château de Beaucastel. Die biodynamisch bewirtschafteten Reben sind zwischen 30 und mehr als 100 Jahre alt. 70 % Grenache werden hier verwendet, zudem 15 % Mourvèdre und 15 % Syrah, davon 80 % entrappt. Vergoren wird der Wein in Zement-Tanks. Er reift 18 Monate lang in Fudern, demi-muids und gebrauchten Barriques.
Farbe:
dunkles Granatrot
Nase:
Der 2013er Vieilles Vignes öffnet sich aktuell leicht reduktiv mit Noten von Flint und Gummi, die aber schnell verfliegen und Platz machen für Veilchen und Iris, dunkle Waldbeeren und Leder. Erkennbar ist auch ein Anflug von Kirschlikör.
Mund:
Am Gaumen zeigt der Wein die typisch saftige Säure des Jahrgangs. Sie durchzieht die reife, leicht eingekochte dunkle Frucht und balanciert diese. Der Châteauneuf-du-Pape verfügt über eine angenehm seidige Tanninstruktur und trotz der reifen Frucht über eine Frische, die ihn zu einem früh zu trinkenden Jahrgang macht.
Verkostet im Juli 2018
- Irish Stew mit Thymian, Petersilie und Orangenzesten(Fleisch, Lamm, Milchzicklein, Zwiebelgemüse, Kartoffel)
- Süße rote Beete mit Linsen, Yuzu und Wasserkresse (vegetarisch)(Gemüse & Vegetarisch, Hülsenfrüchte, Rote/Gelbe Bete, Vegetarische Gerichte)
- Wildhase geschmort mit provençalischen Kräutern und Schwarzwurzel(Wurzelgemüse, Wild, Hase)
de Villeneuve
Perfektes Terroir und alte Rebstöcke sind die Voraussetzung für komplexe, tiefe Weine voller Charakter. Domaine de Villeneuve ist mit beidem reich gesegnet. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Château de Beaucastel wachsen die über 80 Jahre alten Grenache-, Clairette- und Cinsault-Reben. Aufgrund ihres biblischen Alters werfen sie zwar geringe Erträge ab, entschädigen dafür aber mit umso mehr Finesse und Eleganz. Eine Besonderheit dieser Domaine ist die Tradition, die Rebsorten nicht in unterschiedlichen Parzellen wachsen und reifen zu lassen und sie dann anschließend getrennt zu vinifizieren. Die Assemblage findet hier vielmehr schon im Weinberg statt. Die fünf verschiedenen Traubensorten wachsen bunt gemischt in den Rebzeilen und werden dann auch gemeinsam verarbeitet, um so die Terroirspezifität möglichst optimal zu gewährleisten.