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Farbe:

Mittleres Goldgelb.


Nase:

Im Duft bemerkt man beim 2023er Welschriesling von Clemens Krutzler gleich, dass wir es hier mit einem außergewöhnlichen Welschriesling zu tun haben. Saftiger Apfel, Honigmelone, Limettenschale, Hefe, Eisenkraut, Kürbiskern, Kardamom wilde Blüten, Anis und Ingwer geben sich die Hand. Ein Aroma, was sich wunderschön auffächert und neugierig auf den ersten Schluck macht.


Gaumen:

Am Gaumen packt er förmlich zu und wirkt trotz der moderaten 10,5 Vol% äußerst kraftvoll, ja beindruckend. Mit saftigem Apfel, Quitte und Aprikosenfrucht gleitet er dahin und endet in einen pikanten, dezent herben Nachhall. Ein Wein mit Ansage und ein fantastischer Botschafter, was mit dieser Rebsorte alles möglich ist. Weckt die Lust auf mehr und leckeres Essen!

Verkostet im August 2025

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Entweder Belüften oder auf ein großes Glas zurückgreifen.

Muskatkürbis-Graupen-Salat mit Romana (vegan)

Lachs mit Sauerampfer-Weißwein-Sauce

Tafelspitz, mit Apfelmeerrettich, Wurzelgemüse

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Clemens Krutzler

Mit dem Blaufränkisch Perwolff ist das Weingut Krutzler aus Deutsch-Schützen am Eisenberg in den 1990ern berühmt geworden. Innovativ war es schon, als Clemens Krutzlers Großvater Hermann ab 1966 die ersten Qualitätsweine gefüllt hat. Clemens Krutzler ist nun die dritte Generation mit einem neuen Pioniergeist. Er hat neben dem Portfolio der Familie eine eigene Serie an Weinen herausgebracht, die voll und ganz seinem eigenen Ansatz und seiner eigenen Suche entsprechen. Begonnen hat es 2020 mit einem ersten Fass maischevergorenen Welschrieslings. Dann ging es weiter mit Welschriesling und Blaufränkisch, mal sortenrein, mal als weiß-rotes Mash-Up. Dazu gibt es mittlerweile einen Gemischten Satz. Die Trauben stammen vom eisenhaltigen Schiefer und werden weitgehend im großen Holz ausgebaut und minimal geschwefelt. So entstehen leichte, lebendige, frische und elegante Weine von einem jungen Winzer, der eine große Zukunft vor sich hat.