Information
Les Associés (ehemals schlicht Beaune genannt) stammt aus den beiden Village-Lagen Longbois (Anteil: ¾) und Prevolles (Anteil: ¼) in Beaune. Die Reben sind rund 50 Jahre alt und wurzeln auf 230 bis 330 Metern im tiefgründigen braunen Kalkstein- und Schwemmlandboden. Nach der Handlese erfolgte die teilweise Entrappung und spontane Vergärung im Edelstahl-Cuve sowie eine Mischung aus Pigeage und Remontage, also ein Unterstoßen und Überschwallen des Tresterhuts. Die malolaktische Gärung geschah spontan in den Fässern. Der Ausbau lief über zehn bis zwölf Monate in einer Mischung aus 228-, 350- und 500-Liter-Barriques sowie in Tonneaux, von denen höchstens 10 % jährlich ersetzt werden. Der Wein wurde täglich probiert und die Fässer wurden abgezogen, sofern es Frédéric Buisson für sinnvoll hielt. Es wurde mit Bentonit geschönt und nur sehr grob filtriert. Geschwefelt wurde erst bei der Füllung mit höchstens 40 bis 50 mg/l Gesamt-Sulfit. Das Weingut ist mittlerweile Biodyvin-zertifiziert.
Farbe
mittleres, leicht transparentes Karminrot
Nase
Der Beaune Les Associés ist ein floraler und dezent würziger Wein mit Noten von Iris, etwas Flieder, Himbeeren und Walderdbeeren sowie Hefe, etwas Torf und der Würze von Holz. Mit Luft findet man zudem Anklänge von Sauerkirschen.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Beaune schon beeindruckend fein und elegant, dazu frisch und saftig. Die blumigen Noten sind noch da, ebenso die Frucht, aber auch eine dunkle, fast erdige und an Torf und Pommard erinnernde Note. Das Tanningerüst und die Säure fügen sich hervorragend ins Gesamtbild ein und man bekommt hier einen bildschönen, durchaus sinnlichen Village.
Tasted in January 2024
- Burritos mit Pulled Pork und Bohnen(Fleisch)
- Kürbisrisotto mit Zimt(Gemüse & Vegetarisch)
- Kung Pao Hühnchen(Geflügel)
Henri & Gilles Buisson
Die Familie Buisson gehört zu den ältesten Einwohnern der Ortschaft Saint-Romain an der Côte de Beaune. Ihr Stammbaum ist dort bis ins 12. Jahrhundert nachweisbar. Seit mindestens 1758 sind sie Weinbauern. Als Saint-Ro-main 1947 eine eigene AOC erhielt, nutzte Henri die Chance und gründete sein eigenes Weingut mit zunächst 5 Hektar. Henris Sohn Gilles ist später ins Weingut eingestiegen und hat es im Jahr 2000 auf 14 Hektar erweitert. Seine Söhne Franck und Frédérick ließen es 2009 biologisch zertifizieren. Henri allerdings hatte das Weingut schon seit den 1960er Jahren auf diese Weise bewirtschaftet. Seit 2018 wird offiziell nach Biodyvin-Richtlinien gearbeitet. Die Domaine teilt sich in 12 Hektar Pinot und 7 Hektar Chardonnay. Die weißen und die roten Saint-Romains sind Archetypen der Appellation: präzise, transparent, vital und balanciert. Hinzu kommen Weine aus weiteren Beaune-Appellationen wie Pommard, Meursault oder Corton.