Farbe:
Funkelndes Kirschrot mit granatroten Aufhellungen zum Rand hin.
Nase:
Es steigt eine feine Aromatik, die an Sauerkirschen, Himbeeren, Wald Laub, Pilze und nasse Erde erinnert aus dem Glas hervor. Mit Sauerstoffkontakt treten elegante mineralische Noten, frisch gemahlener weißer Pfeffer und ein Hauch von Efeu, getrockneten Rosenblättern und etwas Cassis hinzu. Ein in sich stimmiger und betörender
Pinot Noir kündigt sich an.
Gaumen:
Am Gaumen wirkt der 2022er Ruppertsthal Pinot Noir filigran und überzeugt mit einer zarten Säure und weicher Tannin Struktur, er fließt seidig den Gaumen hinunter und erfrischt diesen geradezu mit seiner Verve und Verspieltheit. Als Begleiter zum Essen hält er sich diskret im Hintergrund und ergänzt aromatische und feine Speisen, ohne Sie zu dominieren.
Tasted in December 2024
Leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.
Carpaccio von der Ochsenherztomate mit Pesto, Burrata und gerösteten Pistazien (vegetarisch)
Carpaccio vom Reh mit Kräuter-Rosen-Himbeergel und knusprigem Bauernbrot
Geflügelkeule mit gebackenem Blumenkohl mit Ei-Kapern-Pinot-Vinaigrette
Fritsch
Das Weingut Fritsch befindet sich in Kirchberg rund 60 km westlich von Wien im Weinbaugebiet Wagram. Erst seit 2007 hat der Wagram den Status einer eigenen Anbauregion erhalten. Vorrangig Löss und andere weiche Sedimente bestimmen die über vierzig Meter hohe Geländestufe. Löss, auch das gelbe Pulver genannt, bietet den Trauben exzellente Bedingungen, da er Wärme und Wasser gleichermaßen gut speichern kann und daher ausgleichend auf Sonne und Regen wirkt. Karl Fritsch baut hier die typischen Sorten der Region an und machte sich auch als Rotweinpionier am Wagram einen Namen. Seit 2008 gehört das Weingut dem exklusiven Kreis der Traditionsweingüter Österreichs an.