Information zum Wein:
Gewachsen auf einer der höchsten Rebflächen der Region, von Hand geerntet. 1117 Flaschen 0,75l, 60 Flaschen 1,5l , 12 Flaschen 3,0l,6 Flaschen 6 Liter.
Farbe:
Helles und strahlendes Goldgelb.
Nase:
Ein Monument von Mineralik bietet sich uns mit dem 2020er Riesling Basalt dar, steinige rauchige Aromen zeigen sich nach der unmittelbaren Öffnung und fordern die Karaffe. Aromen von Fenchel, Kamille und Verveine sind sehr präsent und verleihen ihm Ausdruck und Spannung, Fruchtnoten von Kumquat und Pampelmuse bleiben in seinem jugendlichen Stadium noch im Hintergrund, werden sich aber mit weiterer Reife noch intensivieren. Ein äußerst spannender Auftakt!
Gaumen:
Salzig, druckvoll zieht er über die Zunge und entlädt sich geradezu mit seiner Kraft und ausgeprägten Mineralität. Ein Wein, den man förmlich beißen kann und der ewig auf der Zunge verbleibt. Man sollte ihm noch etwas Zeit einräumen zum Reifen, dann wird er sich in seiner vollen Schönheit präsentieren. Andreas Schumann hat es wieder einmal geschafft, den Freigeist und die Dynamik von Odinstal in die Flasche zu zaubern, bravo!
Dem Ungeduldigen, der ihn bereits jetzt öffnen möchte, sei geraten, ihn unbedingt über mehrere Stunden zu dekantieren und auf große Gläser zurückzugreifen.
Tasted in October 2022
- Geräucherte Rote Bete mit Wildkräutersalat und Grapefruitspalten(Gemüse & Vegetarisch)
- Schwedische Frischkäse-Torte mit Anissamen, Zitronenschale und Räucherlachs(Fisch)
- Taschenkrebse mit Sauerampfer-Hollandaise(Meeresfrüchte)
Odinstal
Das Wachenheimer Odinstal liegt auf einer Höhe von bis zu 350m und ist damit die höchste Einzellage der Mittelhaardt. Die dadurch bedingten etwas kühleren Temperaturen lassen die Trauben auf kleiner Flamme ausreifen. Dadurch entstehen sehr filigrane, subtile Aromen. Die Weinberge werden seit Anfang der 90er Jahre ökologisch bewirtschaftet, seit 2006 biologisch-dynamisch. Johann Ludwig Wolf, Bürgermeister von Wachenheim, erbaute das Weingut Odinstal Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Familie Hensel erwarb das Weingut 1998 und setzt zusammen mit dem kongenialen Betriebsleiter Andreas Schumann seitdem kompromisslos auf Qualität und Authentizität. Die geologischen Verwerfungen durch den Vulkanausbruch am Pechsteinkopf haben dazu geführt, dass auf kleinstem Raum die Böden wechseln vom mineralreichen Basalt zu Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper.