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Jahrgang
2019  /  750 ml

22,94 €

(Netto)
Empfohlener EVP 39,00 €

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Information zum Wein:

Der Engelsfelsen ist wohl die spektakulärste Lage im Portfolio von Forgeurac. Sie befindet sich im obersten, nicht flurbereinigten Teil der Toplage Engelsfelsen in Bühlertal. Die Lage ist extrem steil und gilt mit 75°als eine der steilsten in Europa. Von dort aus geht es hoch in den Schwarzwald, aus dem abends kühle Luft ins Tal strömt. Da der Weinberg südexponiert liegt, gibt es große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, was die intensive Frucht der Weine erklärt. Man erreicht die verstreuten Weinlagen nur auf abenteuerlich schmalen Wegen. Die Böden bestehen aus sehr kargem flachgründigem Granitgrus. Je nach Jahrgang teilentrappt oder als ganze Trauben vergoren. In kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt und in moderater Pigeage rund drei Wochen auf der Maische vergoren. Danach wird auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen wird der Landwein über das Broquereau per Falldruck, ausgebaut ausschließlich in gebrauchten Holzfässern, überwiegend Barriques und Pièces. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration und je nach Jahrgang maximal 30 mg zugesetzter Schwefel.

 

Farbe:

Granatrot.

 

Nase:

Was für eine betörende Frucht von Waldhimbeere, Preiselbeere, Schlehe und Hagebutte, deutlich unterlegt von kühlen und balsamischen Noten, die an wilde Minze, Estragon, Thymian und Brennnessel erinnern. Kühl, aristokratisch und elegant ist sowieso das Credo dieses faszinierenden Pinots. Man gerät bereits beim Hineinriechen wie in einen Sog und möchte ihn sofort kosten. Der Holzeinsatz ist präsent, fasst ihn aber lediglich gekonnt ein und dominiert nicht.

 

Gaumen:

Beim 2019er Engelsfelsen dominiert sowieso nichts, sondern alle Eindrücke fließen  elegant ineinander über. Die saftige beerige Frucht, die animierende und belebende Säure, die sich typisch für einen Granitboden aufzuspreizen scheint, das geschliffene Tannin und die salzige Mineralität im langen und packenden Nachhall. Immer wieder bin ich verunsichert, ob ich, wie bei allen Weinen von Forgeurac, nicht einfach in Ruhe genießen will, ohne die Begleitung von Essen. Falls man ihn mit Kulinarik begleitet, sollte diese bodenständig und puristisch sein, auf den Punkt und ungekünstelt, wie dieser Wein!

Dekantieren und leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Feine Wurstwaren wie Salami und roher Schinken aus Frankreich
    (Fleisch)
  • Rote Bete aus dem Salzteig mit Olivenöl
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Kaninchen mit Rosmarin und Steinpilzen
    (Wild)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.