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Jahrgang
2018  /  750 ml

Farbe:

Der Wein zeigt sich in sattem Goldgelb klar und glänzend im Glas.

 

Nase:

Mit dem Duft seiner ersten Nase im ungeschwenkten Glas scheint dieser spannungsgeladene Wachauer schier gänzlich auf Frucht zu verzichten. Gemächlich steigen Aromen von frischem, gehäckselten Laub, feuchtem Drehtabak und eingelegtem grünen Pfeffer auf. Dieser Wein bedarf Zeit und sollte im Idealfall rechtzeitig vor Genuss karaffiert werden. Nach geraumer Zeit offenbaren sich Noten von vollreifer, grüner Frucht wie Stachelbeere, Nahi Birne und Sternfrucht aber auch Wassermelone. All jene werden unterstützt von weißem Rauch.

Habemus Vießlinger Stern.

 

Gaumen:

Am Gaumen, wie in der Nase, glänzt der 2018 Grüner Veltliner aus der Lage Vießlinger Stern von Martin Muthenthaler durch seine, fast bescheiden wirkende, Akribie. Seine Kraft wird nicht mit dicken Konturen umrandet, sondern liegt, ganz im Gegenteil, bei der immensen Feinheit seines Federstrichs. Gelbfleischige Frucht trifft auf Augenhöhe auf Kräuterwürze mit zarter, anregender Bittere, eine anregende Säure und eine kaltrauchigen, steinigen Nachhall; als würden zwei Feuersteine, gegeneinander schlagend, Funkeln sprühen lassen.

Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

  • Carpaccio vom Knollensellerie aus der Holzkohle mit körnigem Frischkäse, Senfkörnern und Radieschen (vegetarisch)
    (Käse, Gemüse & Vegetarisch)
  • Gebratener Seebarsch mit Fenchelgemüse, Dill und Zedernüssen
    (Fisch, Gemüse & Vegetarisch, Obst & Nüsse)
  • Backhendl mit Erdäpfelsalat und Salzgurken
    (Geflügel, Gemüse & Vegetarisch, Salate)
Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

Martin Muthenthaler

Martin Muthenthaler gehört zu einer kleinen Avantgarde von Winzern, die dem in der Wachau so populären Stil von Opulenz und Frucht einen Kontrapunkt entgegenzusetzen wissen. Bis vor wenigen Jahren noch Fahrer für die Domäne Wachau hat er sich innerhalb kurzer Zeit zu einem wahren Insidertipp entwickelt. Seine Weine von den steilen Terrassenlagen Bruck und Schön zeichnen sich durch Präzision, Mineralität, Struktur und Frische aus. Dank konsequenter Handarbeit in den Weinbergen sowie Spontanvergärung mit Maischezeit und langer Verweildauer auf der Hefe, spiegeln seine Rieslinge und Grüne Veltliner seine Herkunft charaktervoll wieder.