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Moric

Jahrgang
2020  /  750 ml

Farbe:

Dichtes, dunkles Purpur mit bläulichen Reflexen und zarter Trübung

 

Nase:

In der Nase offenbart er ein stahliges, kühles Gerüst. Die Frucht wirkt beerig und konzentriert. Brombeere, Holunderbeere als auch Cassis dominieren. Pflaume, Hagebutte und Feige stehen dem nur bedingt nach. Berberitze, Veilchen und Stiefmütterchen setzen Akzente. Seine Würze ist zurückhaltend. Johannisbeersträucher, Unterholz und frisch gebrochene Äste sind markant hervorzuheben. Feuchter Waldboden, Moos und ein Hauch Pilze sorgen für Tiefe, während Eukalyptus eine etherische Frisch ergänzt.

 

Gaumen:

Mit dem ersten Schluck bestätigt er diese Eindrücke. Dunkel, kühl und dicht. Er wirkt seidig und elegant. Seine Säurestruktur ist auf mittlerer Ebene präsent, aber nicht vordergründig. Bei gefühlt wenig Tannin steht die Frucht im Vordergrund. Herb und frisch. Für diese warme Region enorm elegant und straff. Er bietet einen grundsoliden Schluck Wein auf hohem Niveau, ohne zu viel Komplexität. Unverkopft.

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

Geräucherter Hirschschinken mit Feldsalat und Himbeeressig-Vinaigrette

Rote Bete Knödel mit Pecorino und Schnittlauch

Geschmorte Paprika mit Duftreis und Feta

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

Moric

Roland Velich und sein Weingut Moric haben Weinbaugeschichte geschrieben. Sie beginnt erst 2001 mit dem ersten Jahrgang des Lutzmannsburg Alte Reben Blaufränkisch. Seit dieser Zeit hat sich nicht zuletzt dank dieses Weines eine Stilistik des Blaufränkisch etabliert, die man der Flaschenform schon ablesen kann. Der Name Moric steht für Weine aus Blaufränkisch, die stilistisch zwischen großen Burgundern, Piemontesern und Syrah von der Nordrhône angesiedelt sind, dabei völlig eigenständig sind und ein ebenso großes Potential besitzen. Die Größe von Velichs Weinen beginnt allerdings schon beim einfachen Blaufränkisch und bei der weißen wie der roten Hausmarke. Diese Weine stehen exemplarisch für den Anspruch Velichs, dass Weine aufgeschlossen sein sollen, einladend, frisch und saftig, komplex und trinkfreudig zugleich. Neben seinen eigenen Ideen fördert er mit seinen Hidden-Treasure-Project zudem begabte Winzer aus dem benachbarten Ungarn.

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