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Farbe:

Der Wein zeigt sich in dunklem Purpur mit rubinrotem Rand und opakem Kern klar und glänzend im Glas.

 

Nase:

Stillvergnügt.

Zunächst etwas zurückhaltend, verlangt diese Vermählung von 55% Zweigelt und 45% Blaufränkisch nach Bedacht, Luft, Geduld und einem großen Glas um sein wahres Wesen zu offenbaren.

Keine aufbrausende opulente, sondern präzise definierte rotbeerige Frucht präsentiert sich wohlwollend in Gestalt einer Schwarzwälder Kirschtorte mit all ihren einladenden Attributen und Reizen.

Offenherzig, dabei unverblümt; dennoch floral und von dunkler Frucht angetrieben hat der Pannobile viel Liebe zu geben. Die farbenfrohe Fruchtparade und Aromenvielfalt, die aus dem Jahr 2016 resultieren, füllen sich im Glas auf wie ein Freiballon.

 

Gaumen:

 

Irgendwo auf dem rauschenden Fest findet sich immer die kleine versteckte und gedimmte Nische um, nach gemeinsamem Steh-Blues, heimlich zu kuscheln.

...

Am Gaumen offenbart sich die geballte Ladung an knackfrischer Frucht in Schichten und von spannungsgeladener Länge in einem feingliedrig gewobenem Gerbstoffgewand, getragen wie ein sommerliches Wickelkleid. Währenddessen wird die samtige Weichheit seines grundsätzlichen Wesens durch einen Rückgrat gebenden Säurenerv, sowie eine hauchzarte und anregende Bittere in Schwung gebracht. Ein balancierter, doch bestimmter Typ, der, voll gradliniger Ehrlichkeit, im Einklang mit sich selbst für pure Freude steht.

Trinkt sich heute bereits hervorragend, für Geduldige jedoch am besten ab 2022.

Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

  • Mediterrane Grillgemüse-Quiche mit Gorgonzola und Walnuss (vegetarisch)
    (Käse, Gemüse & Vegetarisch)
  • Geschmorter Schweinebauch mit Kartoffelflan und fruchtigem Rotkohlsalat
    (Fleisch, Gemüse & Vegetarisch)
  • Gefülltes Brathähnchen mit Maroni, Süßkartoffeln und gegrilltem Kohlrabi
    (Geflügel, Gemüse & Vegetarisch)
Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

Heinrich

Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.

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