| Region | Baden |
|---|---|
| Rebsorten | Pinot Noir/Spätburgunder |
| Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 12.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 11° |
Farbe:
Funkelndes Lachsrosa mit orangenen und hellen Reflexen, zunächst intensives Mousseux, grobe Perlage
Nase:
Zu Beginn strahlt er förmlich vor ungebändigt intensiver, aber feiner Zitrusfrucht. Grapefruit allen voran, dicht gefolgt von Bitterorange, Mandarine und Blutorange. In Anklängen zeigen sich auch Bergamotte und Kaffir-Limette. Unterlegt wird er von herben wie auch floralen Akzenten. Etwas Unterholz, Zeder und Kiefernzapfen mischen sich mit schwarzem Pfeffer und Wacholder. Orangen- und Apfelblüte sind durchgehend allgegenwärtig im Glas. Roter Früchtetee sowie Aufgüsse von Kamille und Honig verschaffen ihm reichlich Eleganz und aromatischer Komplexität.
Gaumen:
Der 2022 Rosé Mineral basiert auf der Methode Artisanale, also einem groben und unkomplizierten Herstellungsprozess. Entsprechend soll er auch nicht vielschichtig und kompliziert daherkommen. Er erfüllt dabei absolut seinen Zweck. Frucht und Säure gehen im Gleichschritt. Abwechselnd dominieren sie ihren Konterpart. Das Mousseux geht am Gaumen nahezu unter, räumt dadurch aber den Weg frei für feine, wohl dosierte Säurespitzen. Am Gaumen ist er dabei straff, filigran und lebt von steiniger, kühler Mineralität. Im Nachhall kommen dann wieder die herben Nuancen hindurch und reichlich florale Eleganz.
- Südtiroler Speck mit eingelegtem Gemüse und Schüttelbrot(Fleisch)
- Smash Burger mit Süßkartoffelchips(Fleisch)
- Austern Rockefeller(Meeresfrüchte)
Weingut am Klotz
Es gab am Isteiner Klotz im Markgräflerland ein weitgehend unbekanntes Weingut, dem ein Nachfolger fehlte. Die Familien vom Sektweingut Reinecker und die Kellers vom Schwarzen Adler erkannten die Einzigartigkeit der Lagen, die im Besitz dieses Weinguts waren, und übernahmen es 2018/2019. Die Einzigartigkeit besteht nicht nur aus dem spektakulären Felsen, an dessen Rändern sich die Weinberge befinden, sondern aus dessen Gestein: Jura-Kalk, wie man ihn im Jura und im Burgund, aber kaum irgendwo in Deutschland findet. Gesagt, getan, haben die beiden Familien das Projekt „Weingut am Klotz“ realisiert, die Weinberge auf biologische Bewirtschaftung umgestellt und mit einem ersten 2018er Spätburgunder den ersten Wein gefüllt. Schon mit den Gutedel-Weinen und den Burgundern aus den Folgejahrgängen findet man höchst eigenständige Weine, die eine neue Facette dieser Rebsorten bieten.
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