Seit fast 400 Jahren bauen die Familien Barthelmé und Mann Wein an. Heute führen die Brüder Maurice und Jacky Barthelmé mit ihren Frauen Marie-Claire und Marie-Thérèse den aus beiden Gütern entstandenen Familienbesitz. Mitten im Herzen des Elsass, einige Kilometer südlich von Colmar liegt ihr Weingut. Die beiden sympathischen Brüder zaubern aus ihren fünf Grand Cru Lagen unnachahmliche terroirspezifische Weine voller Charakter, die die einzigartige Mineralität der verschiedenen Bodenstrukturen voll zur Entfaltung bringen. Nicht nur die klassischen weißen Rebsorten des Elsass werden hier vinifiziert, sondern auch ein wirklich anspruchsvoller Crémant sowie große Pinot Noir. Die von Grand Cru Lagen stammenden, in Burgunderfässern ausgebauten roten Burgunder sind eine Spezialität des Hauses, die unter Kennern große Freude hervorrufen.
Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Trinkreife von | 2022 |
Trinkreife bis | 2038 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 14.5 % |
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Süße | 2 |
Trinktemperatur | 12° |
Restsüße | 31 g/l |
Gesamtsäure | 4.7 g/l |
Bewertungen
James Suckling | 96 Punkte |
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Info zum Wein:
Der Boden besteht aus Mergel und etwas Sandstein, die Lage zeichnet sich durch Frische in der Jugend und Sanftheit und Reife im fortgeschrittenen Alter aus.
Farbe:
Funkelndes Goldgelb mit kupferfarbenen Reflexen.
Nase:
Der 2019er Pinot Gris Hengst duftet charmant nach reifem Pfirsich, Quitte, getrockneten Aprikosen und Akazienblüte. Unterstrichen wird dieser charmante fruchtige Eindruck von Honignoten, Sesam und kandiertem Ingwer.
Gaumen:
Der Gaumen präsentiert sich kraftvoll und cremig mit feiner Würze, intensiver Frucht und ausladender Süße. Mineralität, feine Säure und eine salzige Note geben ihm Struktur und Facette. Ein Langstreckenläufer, der ein noch nicht ausgeschöpftes Reifepotential aufweist. Ein echter Klassiker des Elsass!
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Ungestopfte Gänseleber-Terrine mit Pinot Gris-Gelee und Brioche(Geflügel)
- Lammcurry pikant mit gerösteten Mandeln, Rosinen und Basmatireis(Fleisch)
- Munsterkäse im Brickteig mit etwas Honigglasur, dazu frischer Quitten-Apfelkompott(Gemüse & Vegetarisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Domaine Albert Mann
Weitere Weine des Weinguts