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Jahrgang
2019  /  750 ml

Olivier Humbrecht:

Info zum Wein:

Alle Grauburgunder-Weinberge, die auf einer Kalkstein-Geologie auf der Domaine liegen, haben eigentlich den Status einer Einzellage (Clos Windsbuhl, Clos Jebsal, Heimbourg und Rotenberg). In den meisten Jahrgängen wird dieser Wein aus den jungen Reben des Pinot Gris gekeltert, die in den frühen 1990er Jahren auf dem Clos Windsbuhl gepflanzt wurden. In manchen Jahren wurde entschieden, andere Weinberge hinzuzufügen. Im Jahr 2019 wurde die Produktion von Clos Jebsal, Clos Windsbuhl und Heimbourg dem Roche Calcaire hinzugefügt. Diese Weinberge brachten einige sehr schöne Weine hervor, die aber leider nicht alle trocken ausfielen.

Info zum Ausbau:

Um nicht nur einen qualitativ hochwertigen Wein zu liefern, sondern auch einen konsistenten Stil, wurde beschlossen, sie alle zusammen auszubauen, nachdem sie einzeln vergoren wurden. Das Endergebnis ist ein Wein, der kaum trocken ist und eine große Säure trägt, was von solchen Weinbergen zu erwarten ist. Genau wie bei den Pinot Gris-Weinen aus Einzellagen wurde entschieden, dass eine zusätzliche sechsmonatige Lagerung auf der Vollhefe dem Wein mehr Charakter und Komplexität verleihen würde.

Farbe:

Strahlendes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen.

Nase:

Der 2019er Pinot Gris Roche Calcaire zeigt sich fein und duftig, die kalkigen Noten sind wunderschön präsent und er fordert die Karaffe ein, um Aromen von Pfirsich, Nektarine und Quitte zu offenbaren. Duftige Blüten, ein Hauch von Anis und Ingwer sind ebenfalls präsent. Durchzogen ist das Ganze von feiner Mineralität und einem Duft, der an Muschelschalen denken lässt.

Gaumen:

Elegant und cremig gleitet er über die Zunge, mit feiner salziger Note und einer eleganten Säure, die perfekt in den fruchtigen Teppich verwoben ist. Ein delikater Wein und hervorragender Essensbegleiter, der im Nachhall Zitrus und Ingwerfrische aufblitzen lässt. Gerichte mit frischen und zitrischen Einflüssen stehen ihm hervorragend zu Gesicht. Er bringt ein sehr gutes Reifepotential für die nächsten Jahre mit.

Wenn möglich dekantieren und aus großen Gläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Kürbis-Gnocchi mit Thymian
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Jakobsmuscheln mit Honig-Grapefruit-Marinade, Melisse und Kartoffelcreme
    (Meeresfrüchte)
  • Maispoulardenbrust in Kumquathülle auf Pak Choi
    (Geflügel)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Domaine Zind-Humbrecht

Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!

Weitere Weine des Weinguts