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Information zum Wein

Pommard liegt zwischen Beaune und Volnay, wo die Côte de Beaune eine leichte Kurve in Richtung Autun macht. Diese Ländereien gehörten früher den Herzögen von Burgund und der Abtei von Cîteaux. In der Appellation, die als eine der Ersten im Jahr 1936 den AOC-Status erlangte, werden nur Rotweine aus Pinot Noir erzeugt.

 

Der Pommard Village stammt aus vier unterschiedlichen Parzellen. Die kleinste Parzelle befindet sich in dem Weinberg Croix Planet, und sie bringt üppige und volle Weine hervor. Weitere Parzellen in den Weinbergen Les Vaumuriens und Les Vignots sind mit alten Reben bestockt, die der endgültigen Cuvée Feinheit und Struktur verleihen. Hinzu kommen Parzellen im Weinberg La Vache, einem Climat im Zentrum der Appellation, die für Mineralität sorgen. Insgesamt wird Frucht von rund einem Hektar verwendet. Die Reben stammen aus den Jahren 1947, 1983, 1988 und 1999 und stehen auf Höhen zwischen 270 und 362 Metern auf tonig kalkigem Untergrund. Nach Handlese, Teilentrappung und Spontanvergärung wurde der Wein über zwölf bis 15 Monate in Pièces und Tonneaux ausgebaut. Der Neuholzanteil liegt bei unter 10 %.

 

Farbe

leicht transparentes Ziegelrot

 

Nase

Der Pommard Village öffnet sich duftig und floral mit Anklängen von Veilchen und Rosen in Verbindung mit einer ganz leicht gerösteten Frucht von roten und dunklen Beeren, vor allem aber von etwas Cassis. Dazu kommt warmer Waldboden mit ein wenig Moos und Geäst, aber auch etwas Eiche, Zimt, Rauch und Leder. Der Pommard wirkt dabei beeindruckend transparent, und wenn er auch ein paar bodenständige Komponenten besitzt, erscheint er doch fast schwebend.

 

Gaumen

Am Gaumen ist der Pommard klar strukturiert und deutlich mehr Pommard als im Duft. Hier findet man das Erdverbundene in Form einer ganz leichten, aber beabsichtigten und geradezu romantisch wirkenden Note eines Goût de campagne. Darüber liegen dunkle und kirschige Noten, wiederum etwas Florales und Minziges. Vor allem besitzt der Pommard mehr Gerbstoff, er wirkt daher fester als die anderen Rotweine der Domaine. Er ist in sich stimmig, typisch für die Appellation und gelungen.

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Sirloin vom Lamm mit einer Kruste von Provence-Kräutern und Butter
    (Fleisch)
  • Gebratene junge Ente mit Verbene, Mangold und Kirschen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Filet-Streifen und Porcini mit gereifter Soja-Sauce aus dem Wok
    (Fleisch)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

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