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Jahrgang
2020  /  750 ml

Info zum Wein:

Die - N - Weine werden mit wilden Hefen vergoren, nicht filtriert und bekommen maximale Freiheit. Dabei steht – N – für: N-atural, N-o filtration, N-o limits, N-ext Level.

 

Info zum Ausbau:

Spontan im Tonneau vergoren mit anschließender spontaner malolaktischer Gärung absolviert. Anschließende Lagerung bis Anfang Juni auf der Vollhefe, per Falldruck klar von der Hefe abgezogen und mit einer kleinen Schwefelgabe unfiltriert auf die Flasche gefüllt. Bewusst wurde nicht mit hohen Alkohol-Werten geerntet, damit nach der malolaktischen Gärung Finesse, Frische und Eleganz anzutreffen sind.

 

Info zur Lage:

Diese Gewannne wurden bewusst eintragen. Die Parzelle liegt im westlichen Teil vom Reiterpfad in Waldnähe und ist die einzige Stelle im Reiterpfad, wo anstatt Buntsandstein und Ton auch Kalk zu finden sind.

 

Farbe:

Gedecktes mittleres Goldgelb.

 

Nase:

Hefige Noten und viel Frucht zeigen sich in der Nase, neben Apfel und frischer Birne ist die Orange mit Fruchtfleisch und Zeste angenehm präsent. Er fordert die Karaffe ein, dann entfaltet er sich umso mehr und es treten Noten von Ingwer, Limonenöl, Koriander und Ligusterblüte hinzu. Man bemerkt schon die Schönheit dieses Weines, die er aufgrund seiner Jugendlichkeit noch etwas verbirgt.

 

Gaumen:

Am Gaumen eröffnet der 2020er Riesling Reiterpfad Hochseel „N“ pure und kühle Frische in Kombination mit viel saftiger Frucht und deutlichen zitrischen Anklängen. Im Moment hält er sich noch etwas zurück, wirkt sehr tiefgründig und komplex und besticht mit feiner Herbe im langen Nachhall. Etwas Lagerung steht ihm gut zu Gesicht, auch wenn sein frischer und pikanter Charakter zum jetzigen Zeitpunkt schon ungemein verführt und betört.

Wer ihn zum jetzigen Zeitpunkt schon genießen möchte, tut gut daran ihn zu belüften und auf größere Burgunder-Gläser zurückzugreifen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Zuckerschoten und Sojabohnen mit Miso-Limetten-Marinade auf Reiscake
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gänseleber Terrine (mi-cuit) mit Mangorelish und Brioche
    (Geflügel)
  • Kaisergranat gebraten, Orangen-Ingwer-Zitronengras-Sauce
    (Meeresfrüchte)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Michael Andres

Michael Andres kennen wir aus der Zusammenarbeit mit dem Sekthaus Andres & Mugler. Sein eigenes Weingut hat er 1993 gegründet. Basis des Betriebes waren die Weinberge des elterlichen Genossenschaftsbetriebes, die nach und nach neben dem vorhandenen Riesling mit Burgundersorten bestockt wurden. Nicht alles geht in die Sektproduktion! Neben dem Sekt produziert Michael Andres, hervorragende Weine, die das besondere Terroir der Mittelhaardt widerspiegeln. Er bearbeitet Parzellen in Toplagen, wie dem Reiterpfad, Herrgottsacker oder der Mäushöhle. In dieser Lage besitzt er eine der wenigen, letzten Terrassenweinberge der Pfalz. Hoch über Deidesheim, direkt am Haardtrand mit traumhaftem Blick auf die Rheinebene. Eine der spannendsten Lagen der Mittelhaardt.

Weitere Weine des Weinguts