Farbe:
Helles Strohgelb mit leuchtenden Reflexen.
Nase:
Die Nase des 2013 Clos Windsbuhl Riesling von Zind Humbrecht ist zunächst noch verschlossen, also ab in die Karaffe damit, gerne Kopfüber mit viel Blubber. Dann zeigen sich Noten nach gelben Äpfeln, kleinen Quitten und etwas Bienenwachskerzen, alles unterlegt von dem subtilen Duft nasser Steine nach einem kurzen warmen Sommerregen.
Mund:
Am Gaumen präsentiert sich der 2013er krachend frisch wie lange nicht: Die jahrgangstypische frische Säure (8g/l) balanciert die 8 Gramm Restzucker aufs Eleganteste und peitscht den Wein quasi über den Gaumen des geneigten Zechers. Vibrierend, drahtig und mit Schmiss, das Säuresegel ist weit gespannt und erlaubt so einen erquicklichen Genuss heute, aber auch Potential für viele weitere Jahre Flaschenreife.
Verkostet im Oktober 2015
- Indisches Rote Linsencurry(Gemüse & Vegetarisch)
- Sashimi mit Yuzu-Ponzu Sauce und Shisokresse(Fisch)
- Piri Piri Hähnchen mit Essig und rotem Chilipfeffer(Geflügel)
Domaine Zind-Humbrecht
Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!