Wir sind für Sie Werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Telefon: +49 8151 9084-40

Jahrgang
2022  /  750 ml

Infos zum Wein:

Wie viele große Lagen, die seit Jahrhunderten für große Weine bekannt und berühmt sind, weist auch der Name Ölberg auf ein früheres Kloster und seinen biblischen Bezug hin. Dass die Weine aus dem Ölberg die mit der dichtesten Viskosität sind und der Anteil an ätherischen Ölen besonders hoch ist, hat die Namensgebung sicherlich unterstützt. Im Roten Hang ist der Ölberg die südlichste Lage des Weingutes. Er verläuft im zentralen Bereich des Roten Hangs in Ost-West-Richtung als weit auslaufende Hauptlage und hat als einzige unserer Roten-Hang-Lagen volle Südexposition. Der Gesteinsboden ist stark zerklüftet und die Weinbergsarbeit mühsam. Unser Gewann hat eine Steigung von mehr als 60% und gilt als klassische Steillage. Während im Rothenberg und Pettenthal die Felsbänder an die Oberfläche treten, ist der Boden im Ölberg poröser und durchlässiger. Der rote Tonschiefer wurde in den Jahrmillionen aufgerieben und hat quasi die Humusschicht ersetzt. Die nach Süden ausgerichtete Parzelle wirkt so wie ein idealer Wärmespeicher, in dem die Trauben ihre volle physiologische Reife gleichmäßig erreichen.

 

Farbe:

Strahlendes, helles Goldgelb.

 

Nase:

Im Duft zeigt sich der 2022 Nierstein Ölberg konzentriert und dicht, Orange, Orangenöl, Zitrone, mediterrane Kräuter, würzige Noten von Kräutern und Unterholz. Ein überaus tiefgründiger und mystischer Duft, voller Intensität.

 

Gaumen:

Saftig, dicht, ja ölig der Gaumen, viel gelbe Frucht, viel Zitrus paart sich mit Salzigkeit und belebender Säure, ein konzentrierter und zugleich kühler, belebender Tropfen, ganz am Anfang seiner Entwicklung, der ein großartiges Entwicklungspotential in sich birgt. Perfekt zu Gerichten mit Krustentieren und Fisch und alles, was aus dem Meer kommt!

Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus großen Gläsern genießen.

 

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Vegetarisches Sushi mit Nori Algen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Tartar von Taschenkrebs mit Kaviar
    (Meeresfrüchte)
  • Saibling mit Buttermilch, Gurke, Kartoffel und grünen Kräutern
    (Fisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Kühling-Gillot

"Winzerin des Jahres" 2015 bei Falstaff, "Kollektion des Jahres" 2018 bei Eichelmann, "Bester trockener Riesling" (Gault&Millau 2016) und 100 Punkte für den Rothenberg. Die Auszeichnungen für Kühling-Gillot häufen sich. Gemeinsam mit ihrem Mann H.O. Spanier hat Carolin Spanier-Gillot das Weingut in die deutsche Spitze geführt. Spitzenlagen, wie der der ROTHENBERG, HIPPING, ÖLBERG und PETTENTHAL im berühmten Roten Hang gehören zum Portfolio von Kühling-Gillot. Die Bewirtschaftung dieser einzigartigen Weinberge erfolgt seit einigen Jahren, nach biodynamischer Arbeitsweise. Das Credo von Carolin & H.O.: "Für uns ist Reife ein Reinigungsprozess: Die Aromen der Traube schmelzen ab und die Aromen der Lage, des Bodens und des Steins treten in den Vordergrund. Erst dann kommt unser genius loci - die Rheinterrasse und der Schieferboden des Roten Hangs - zu seiner eigentlichen Erscheinung."