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Jahrgang
Volumen in ml
2015  /  1500 ml

Farbe:

Goldgelb mit warmen Reflexen

 

Nase:

Die „Cuvée Ste Catherine“ in der Version „L’Inédit!“ eröffnet grandios mit Mirabellen in Honig (blütenbetont), eine zarte Rauchigkeit umarmt einen förmlich, zieht uns heran und hinab zu noch mehr Frucht (gelbe Pflaume, Limettensüße, nach einigen faszinierenden Minuten dann Orange bis leicht Orangeat) und ein Hauch Vetiver.

 

Gaumen:

Am Gaumen bestätigen sich die ersten Eindrücke aufs Deutlichste (eine Lehrstunde im Lieblingsfach „Riesling aus dem Elsass“!), mehr Frucht, mehr Blüten, perfekt integrierte Säure (von der man kaum genug bekommen kann), Gewürze (Muskat, ein Hauch von Zimt) und das raffinierteste aller Frangipan-Tartelets. Das Finale? Schlichtweg grandios! Fulminate Länge mit einer ebenso fulminanten Tiefenstaffelung (Kräuterbitter, „hochflorig“ zitrisch), Mineralität mit einem prächtigen spin, die diesem Riesling im besten Sinne des Wortes so kostbar macht.

Verkostet im November 2016

Author Miguel Montfort
Kurzvita Miguel Montfort:

Miguel Montfort, Musik- und Literaturwissenschaftler mit einem ausgeprägtem Hang zu allem Spanischen, genießt leidenschaftlich gerne Weine, Olivenöle und Whiskys, über die er genauso leidenschaftlich spricht und schreibt (hauptsächlich für das Magazin Der Feinschmecker und den Blog www.positive-drinking.com). Als überzeugter homo sapiens, ludens und (im)bibens hält er es mit (dem nicht ganz so spanischen) Stephen Fry: It is the useless things that make life worth living and that make life dangerous too: wine, love, art, beauty. Without them life is safe, but not worth bothering with.

  • Rebhuhn-Pithivier mit Maronen, gebackenen Quitten und Sternanis
    (Wild, Reh, Kernobst, Nüsse (Schalenobst))
  • Escabeche vom Thunfisch mit Salat von grüner Papaya und Moscow-Mule-Espuma
    (Fisch, Thunfisch, Makrele)
Author Miguel Montfort
Kurzvita Miguel Montfort:

Miguel Montfort, Musik- und Literaturwissenschaftler mit einem ausgeprägtem Hang zu allem Spanischen, genießt leidenschaftlich gerne Weine, Olivenöle und Whiskys, über die er genauso leidenschaftlich spricht und schreibt (hauptsächlich für das Magazin Der Feinschmecker und den Blog www.positive-drinking.com). Als überzeugter homo sapiens, ludens und (im)bibens hält er es mit (dem nicht ganz so spanischen) Stephen Fry: It is the useless things that make life worth living and that make life dangerous too: wine, love, art, beauty. Without them life is safe, but not worth bothering with.

Domaine Weinbach

Präsident Charles de Gaulle war ein gern gesehener Gast auf der Domaine Weinbach. Sogar Staatsgäste lud er auf dieses 1612 gegründete Weingut rund um Kayserberg im Steingarten des ehemaligen Kapuzinerklosters ein. Die Mönche bauten hier bereits, seit dem Jahre 890 Wein an und verliehen dem Weingut seinen Namen nach dem kleinen Bach, der durch den Steingarten fließt. Nach dem Tod  von Théo Faller übernahm seine Frau Colette das Weingut. Unter ihrer Ägide hat sich der Weltruf unbeirrt fortgesetzt und bei vielen Weinkennern besitzt die Domaine dank ihrer charaktervollen, eleganten Kreszenzen Kultstatus. Mit der Einführung der Biodynamie im Jahre 1998 und der Demeter-Zertifizierung im Jahre 2010 wurde ein neuer Meilenstein in der Geschichte des Weinguts gesetzt. Nach dem Tod von Laurence und Colette leitet heute Catherine mit ihren Söhnen Eddy und Théo das Weingut.