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Jahrgang
2017  /  750 ml

Farbe:

In strahlendem Gold mit dezenten silbrigen Reflexen zeigt sich der Wein klar und glänzend im Glas.

 

Nase:

Wie bei so vielen Weinen von Martin Muthethaler, benötigt auch dieser Karaffe, Luft und Geduld um ihm gerecht zu werden. Zunächst dekliniert dieser Riesling sich durch Zitrushaine verschiedenster Art. Es erstrahlen Saft und Schale von Pampelmuse und Fruchtfleisch von Honigpomelo, sowie die Frische der Blätter von Kaffirlimetten und der ätherische Tiefgang von Bergamotte. Physalis und gelber Apfel reihen sich bescheiden mit ein. Kräutrige Aromen von Kapuzinerkresse, Zitronenmelisse und getrocknetem Ingwer verfallen ebenso dem Taumel und lassen die Nase nicht mehr vom Glas weichen.

 

Gaumen:

Der 2017 Riesling Vießlinger Stern von Martin Muthenthaler macht am Gaumen ein simple und zugleich unleugbare Aussage, die fast genauso lautet, wie dieser Satz beginnt: Vießlinger Stern von Martin Muthenthaler!

Dies ist (,mittels des Mediums der Rebe, in diesem Fall Riesling,) eine puristische Dokumentation seiner Herkunft und des Jahresverlaufes seines Weinwerdens in der unverkennbaren Handschrift des Winzers, der diese Trauben begleitet hat auf ihrem Weg ihr Schicksal zu erkennen.

Anders gesagt: Gelbfleischige Tapete kleidet den Rachenraum aus und trocknet steinig an, während dezente Phenolik diesem Riesling, nebst kristalliner Säure, Frische einverleibt.

Klar. Lang. Groß. Nachhall entspricht Passion.

Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

  • Champignontatar mit Rübstiel und Thymiannocken (vegan)
    (Pilze und Trüffel, Champignon, Vegane Gerichte)
  • Jakobsmuscheln mit gegrillten Zucchini, Brunnenkresse und Passionsfrucht
    (Meeresfrüchte, Austern & Muscheln, Kürbisgewächse)
  • Zanderroulade mit Cumin, Kohlrabi und Karottenpüree
    (Fisch, Zander, Wurzelgemüse, Kohlgemüse)
Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

Martin Muthenthaler

Martin Muthenthaler gehört zu einer kleinen Avantgarde von Winzern, die dem in der Wachau so populären Stil von Opulenz und Frucht einen Kontrapunkt entgegenzusetzen wissen. Bis vor wenigen Jahren noch Fahrer für die Domäne Wachau hat er sich innerhalb kurzer Zeit zu einem wahren Insidertipp entwickelt. Seine Weine von den steilen Terrassenlagen Bruck und Schön zeichnen sich durch Präzision, Mineralität, Struktur und Frische aus. Dank konsequenter Handarbeit in den Weinbergen sowie Spontanvergärung mit Maischezeit und langer Verweildauer auf der Hefe, spiegeln seine Rieslinge und Grüne Veltliner seine Herkunft charaktervoll wieder.