Die Domaine Albert Mann ist der Zusammenschluss zweier großer Winzerfamilien: der Familie Mann, die seit Anfang des 17. Jahrhunderts Weinbau betreibt, und der Familie Barthelmé, den heutigen Eigentümern, die seit 1654 im Weinbau aktiv sind. Gelegen in Wettolsheim an der Elsässer Weinstraße, wird jede Parzelle des 25 Hektar großen Betriebs individuell nach biologischen und biodynamischen Grundlagen bearbeitet.

Die Trauben für den Wineck-Schlossberg Grand Cru stammen aus der Gemeinde Katzenthal, von einem terrassierten Hektar mit Nordost-Ausrichtung und sandigen Böden, die stets kristalline Weine ergeben. Der Wineck-Schlossberg bildet das Terroir durch die Mineralität und Salzigkeit seiner Weine ab. Das durchschnittliche Rebalter beträgt ca. 45 Jahre.

Farbe:

Sattes Goldgelb, strahlend und klar.

Nase:

Die Nase des 2022 Wineck-Schlossberg Riesling Grand Cru von Albert Mann zeigt sich freudvoll fruchtig und dekliniert beflissen sämtliche Aggregatzustände von Agrumen, von der Blüte bis zum Orangeat. Dazu kommen Noten von Quitten, geschmorter Ananas sowie milden Gewürzen und einer Flocke vollfetter Salzbutter. Der Wein hat eine kristalline Ausstrahlung mit deutlich salinen Noten.

Mund:

"Salz!", schreit es am Gaumen im ersten Antrunk und wiederholt aus voller Brust: "Salz!" Pikanter Auftritt mit klarem Statement, dem auch die Frucht gern folgt. Ebenfalls pikant zeigt sich die Agrume, in diesem Stadium der Reife gern als Grapefruit und deren Öle, die dem Salz locker die Stange halten. Will sagen: Hier ist alles straff, nichts wabbelt oder ergeht sich in populistischem Fruchtgummi. Mark, Extrakt, Phenolik und Bass sind die Benchmarks für diesen immer noch verdammt salzig abgeschmeckten Riesling. Strammer Bursche, braucht Universalglas!

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

• Austern mit Grapefruit
  
  (Meeresfrüchte)
• Carpaccio vom Kaisergranat mit Zitrus und Olivenöl
  
  (Fisch)
• Involtini von der Maipoularde mit Ziegenfrischkäse, Salzzitronen und Granatapfelkernen
  
  (Fleisch)

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.